Deutsche Ausfuhren im Januar 2005: + 9,5% zum Januar 2004

Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Januar 2005 von Deutschland Waren im Wert von 60,7 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 47,5 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Januar 2005 um 9,5% und die Einfuhren um 10,6% höher als im Januar 2004. Kalender- und saisonbereinigt haben die Ausfuhren gegenüber Dezember 2004 um 6,1% und die Einfuhren um 6,6% zugenommen.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2005 mit einem Überschuss von 13,2 Mrd. Euro ab. Im Januar 2004 hatte der Überschuss in der Außenhandelsbilanz 12,5 Mrd. Euro betragen.

Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr (- 1,4 Mrd. Euro), Dienstleistungen (- 2,8 Mrd. Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 0,1 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (- 2,6 Mrd. Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Januar 2005 mit einem Überschuss von 6,6 Mrd. Euro ab. Im Januar 2004 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Überschuss von 1,7 Mrd. Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 38,6 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 30,6 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber Januar 2004 erhöhten sich die Versendungen in die EU-Länder um 9,4% und die Eingänge aus diesen Ländern um 8,3%. In die Länder der Eurozone wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 26,6 Mrd. Euro geliefert (+ 10,1%) und Waren im Wert von 21,5 Mrd. Euro (+ 9,6%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 12,1 Mrd. Euro (+ 7,8%) geliefert und Waren im Wert von 9,2 Mrd. Euro (+ 5,3%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Januar 2005 Waren im Wert von 22,1 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 16,9 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Januar 2004 stiegen die Exporte in die Drittländer um 9,6% und die Importe von dort um 15,2%.

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Dirk Mohr presseportal

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