Knapp 10 800 Insolvenzen im November 2004

Für November 2004 meldeten die deutschen Insolvenzgerichte insgesamt 10 789 Insolvenzen, 31,6% mehr als im November 2003. Davon entfielen 3 162 auf Unternehmen und 7 627 auf andere Schuldner, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen lag damit um 9,1%, die der Insolvenzen der übrigen Schuldner um 44,0% höher als im November 2003. Die stärkste Gruppe der übrigen Schuldner bildeten die 5 076 Verbraucher (+ 66,6%), gefolgt von 2 036 ehemals selbstständig Tätigen (+ 14,8%), 318 Gesellschaftern größerer Unternehmen (+ 3,2%) und 197 Nachlassinsolvenzen (+ 16,6%).

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger betrugen im November 2004 2,7 Mrd. Euro gegenüber 2,9 Mrd. Euro im entsprechenden Monat des Vorjahres. Knapp 65% der Forderungen betrafen Unternehmen.

Von Januar bis November 2004 wurden bisher 107 954 Insolvenzen gemeldet (+ 16,8%), davon 35 970 von Unternehmen (- 0,6%) und 71 984 von anderen Schuldnern (+ 27,9%).

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Wilfried Brust presseportal

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