Rohstahl-Jahresproduktion 2004 stieg auf 46,41 Millionen Tonnen

Die deutschen Hüttenwerke erzeugten im Jahr 2004 30,04 Mill. t Roheisen und 46,41 Mill. t Rohstahl. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden damit 1,9% mehr Roheisen und 3,6% mehr Rohstahl produziert als im Jahr 2003. Es handelt sich hierbei um die höchste Jahresproduktion von Rohstahl nach der Wiedervereinigung. Die Kapazität der Stahlwerke war zu knapp 90% ausgelastet.

Im Dezember 2004 wurden 2,57 Mill. t Roheisen und 3,62 Mill. t Rohstahl hergestellt. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat hat damit die Roheisenproduktion um 1,5% zugenommen, die Rohstahlproduktion um 2,5%. Gegenüber November 2004 nahm die Produktion von Roheisen um 0,5% zu; bei Rohstahl ging sie um 9,6% zurück, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 – BV 4.1) stieg sie um 3,0%.

Im früheren Bundesgebiet lag die Produktion von Rohstahl im Jahr 2004 bei 39,88 Mill. t und damit gegenüber dem Vorjahr um 4,0% höher. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat erhöhte sich die Rohstahlproduktion im Dezember 2004 um 1,2% auf 3,09 Mill. t. Gegenüber November 2004 ergab sich ein Rückgang um 9,7%, kalender- und saisonbereinigt ein Plus von 2,4%.

In den neuen Ländern und Berlin-Ost lag die Rohstahlproduktion im Jahr 2004 mit 6,53 Mill. t um 1,0% über der des Vorjahres. Im Dezember 2004 war hier die Produktion mit 0,53 Mill. t 11,0% höher als im Vorjahresmonat. Gegenüber November 2004 wurden 9,2% weniger Rohstahl hergestellt, kalender- und saisonbereinigt 7,0% mehr.

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Herstellung von Roheisen, Rohstahl und warmgewalzten Stahlerzeugnissen

Weitere Auskünfte gibt: Roman Hartmann, Telefon: (01888) 644-8505, E-Mail: eisen-stahl@destatis.de

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Roman Hartmann Statistisches Bundesamt

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