Verdienste in der Industrie im Oktober 2004: + 1,9% zum Vorjahr
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes verdienten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe im Oktober 2004 durchschnittlich brutto 2 988 Euro, das waren 1,9% mehr als im Oktober 2003. Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 2,0%.
Die Angestellten verdienten im Oktober 2004 durchschnittlich 3 826 Euro (+ 1,8%), die Arbeiter und Arbeiterinnen 2 527 Euro (+ 1,7%). Damit lag die Verdienststeigerung bei den Arbeitnehmern insgesamt über der bei den einzelnen Arbeitnehmergruppen. Dies lässt sich auf Gewichtsverschiebungen zu Gunsten der höher bezahlten Angestellten zurückführen. Die bezahlten Wochenstunden der Arbeiter und Arbeiterinnen blieben gegenüber Oktober 2003 mit 38,0 Stunden nahezu unverändert (- 0,2%).
Im Dienstleistungsbereich (Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe), in dem nur Angestellte erfasst werden, lagen die Bruttomonatsverdienste im Oktober 2004 mit 2 740 Euro im Handel (+ 1,7%) und 3 383 Euro im Kredit- und Versicherungsgewerbe (+ 3,1%) – wie auch in den vorangegangenen Berichtsmonaten – niedriger als bei den Angestellten im Produzierenden Gewerbe. Die relativ starke Zunahme der Verdienste im Kredit- und Versicherungsgewerbe resultiert aus den hohen Zuwächsen des Kreditgewerbes (3 364 Euro; + 3,6%).
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…