China als Handy-Exportmacht – 111 Mio. Mobiltelefone aus dem Reich der Mitte landen im Ausland

China hat sich auch im Handy-Bereich als Großmacht etabliert. Laut einer vom chinesischen Handelsministerium veröffentlichten Statistik wurden von Jänner bis Ende Oktober 111 Mio. Mobiltelefone aus dem Reich der Mitte ins Ausland verkauft. Die Handys entsprachen einem Warenwert von knapp elf Mrd. Dollar, berichtet das IT-Portal DigiTimes.

Nach einer im November veröffentlichten Statistik des Marktforschungsunternehmens In-Stat/MDR werden im laufenden Jahr weltweit rund 653 Mio. Mobiltelefone verkauft werden. Überschlagsmäßig dürften die chinesischen Exporthandys damit im Gesamtjahr auf einen Marktanteil von 20 Prozent kommen. Laut der Statistik des chinesischen Handelsministeriums konnte das chinesische Exportvolumen bei Handys bei der Geräteanzahl um 52,2 Prozent gesteigert und beim Verkaufswert fast verdoppelt werden. Durchschnittlich erzielten Handys made in China einen Exportpreis von 97,48 Dollar, ein Anstieg von 30,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Hauptabsatzmärkte der Mobiltelefone waren die USA, Deutschland und Singapur, in die drei Viertel der Exporte gingen.

Die Exportstatistik leidet allerdings unter der Tatsache, dass ein Großteil der ausgeführten Mobiltelefone in China einfach aus importierten Komponenten zusammengebaut worden ist. Darüber hinaus dominieren ausländische Produzenten den chinesischen Export. Zwei Drittel aller ausgeführten GSM-Handsets kommen etwa aus Fabrikshallen, die Motorola, Siemens und Nokia in China unterhalten. Bei den exportierten CDMA-Handsets kommen satte 90 Prozent aus den chinesischen Niederlassungen von Motorola, Samsung-Kejian, Eastcom Fiber-Communication Technologies und Kyocera-Zhen Hua.

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Georg Panovsky pressetext.austria

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