Verarbeitendes Gewerbe August 2004: – 1,7% Beschäftigte; + 10,5% Umsatz

Ende August 2004 waren gut 6,0 Mill. Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 102 800 Personen oder 1,7% weniger als im August 2003.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der im August 2004 geleisteten Arbeits­stunden um 3,2% auf 721,6 Mill. zu. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 17,9 Mrd. Euro, das waren 0,1% mehr als im Vorjahresmonat.

Gegenüber August 2003 erhöhten sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 10,5% auf 108,8 Mrd. Euro und der darin enthaltene Auslandsumsatz um 14,8% auf 41,0 Mrd. Euro. Der Inlandsumsatz stieg um 8,1% auf 67,7 Mrd. Euro.

Die Betrachtung der Gesamtumsätze wichtiger Branchen im August 2004 zeigt eine insgesamt deutlich aufwärts gerichtete Entwicklung:

Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen gegenüber dem August 2003 wurden in der „Metallerzeugung und -bearbeitung“ mit 24,8% und in der „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ mit 17,1% erzielt. In den Wirtschaftszweigen „Herstellung von Metall­erzeugnissen“ bzw. „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ stiegen die Gesamtumsätze im August 2004 leicht überdurchschnitt­lich um 11,8% bzw. 11,2 %. Ebenfalls im Trend lagen der „Maschinenbau“ und die „Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und -einrichtungen, Elektrotechnik usw.“ mit einem Umsatzplus von 10,6% bzw. 10,4%. Dagegen erhöhten sich die Gesamtumsätze in der „Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren“ und im „Ernährungsgewerbe“ leicht unterdurchschnittlich um 7,6% bzw. 6,1%.

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden

Weitere Auskünfte gibt: Dr. Vladislav Bajaja, Tel. 0611-75-2504, E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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Dr. Vladislav Bajaja Statistisches Bundesamt

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