Einfuhr von Rohkaffee im Jahr 2000 leicht gesunken

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde im Jahr 2000 mit 792 000 Tonnen 1,6 % weniger Rohkaffee importiert als 1999. Der Wert der Importe in Höhe von 3,0 Mrd. DM lag um 2,8 % niedriger als im Vorjahr.

Während der durchschnittliche Wert für Kaffee im Jahr 1999 (3 810 DM/Tonne) auf Grund des Preisverfalls auf dem weltweiten Kaffeemarkt noch um ein Viertel gegenüber 1998 (5 094 DM/Tonne) zurückging, blieb er im Jahr 2000 mit 3 765 DM je Tonne nahezu auf dem Vorjahresniveau. Allerdings gab es je nach Anbauregion erhebliche Unterschiede: So kostete beispielsweise Rohkaffee aus Guatemala mit 4 738 DM/Tonne mehr als doppelt so viel wie Rohkaffee aus Vietnam (1 871 DM/Tonne).

Die beiden wichtigsten deutschen Bezugsländer für Rohkaffee waren im Jahr 2000 wie bereits in den Vorjahren Brasilien (162 537 Tonnen im Wert von 636 Mill. DM) und Kolumbien (85 210 Tonnen für 402 Mill. DM). Auf den Rängen drei bis fünf folgten Vietnam (81 412 Tonnen für 152 Mill. DM), El Salvador (42 266 Tonnen für 190 Mill. DM) und Peru (39 866 Tonnen für 158 Mill. DM). Während die Importe aus den südamerikanischen Ländern Brasilien und Kolumbien um 22,2 bzw. 18,9 % gegenüber 1999 zurückgingen, wurde im Jahr 2000 aus Vietnam 22,8 % mehr Rohkaffee eingeführt als im Vorjahr. Vietnam konnte damit seinen dritten Platz unter den wichtigsten deutschen Importeuren von Rohkaffee weiter festigen.


Weitere Auskünfte erteilt: Dirk Mohr

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