Außenhandel mit den NAFTA-Staaten seit 1993 deutlich gewachsen

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist der Außenhandel Deutschlands mit den NAFTA-Staaten USA, Kanada und Mexiko in den zehn Jahren seit Bestehen des Handelsbündnisses stark gestiegen. Die deutschen Einfuhren aus den NAFTA-Staaten haben sich von 1993 bis 2003 fast verdoppelt (von 23,0 Mrd. Euro auf 43,0 Mrd. Euro); die Ausfuhren sind um das 2,5-fache gestiegen (von 28,1 Mrd. Euro auf 71,4 Mrd. Euro).

Im Bereich der Einfuhr aus den NAFTA-Ländern nach Deutschland waren die USA der stärkste Handelspartner. Insgesamt bezog Deutschland im Jahr 2003 Waren im Wert von 39,0 Mrd. Euro aus den USA, fast doppelt so viel wie 1993 (20,6 Mrd. Euro). Die USA belegten somit 2003 in der Liste der wichtigsten Handelspartner Deutschlands im Bereich der Wareneinfuhr mit 7,3% der deutschen Gesamteinfuhren den dritten Rang.

Bei den deutschen Ausfuhren in die USA fällt das Wachstum noch größer aus: Diese haben sich im Vergleich zu 1993 fast verdreifacht, und zwar auf 61,7 Mrd. Euro im Jahr 2003. Damit bezogen die USA 9,3% der deutschen Gesamtausfuhren und belegten Rang 2 in der Liste der wichtigsten Handelspartner Deutschlands.

Das Handelsvolumen Kanadas mit Deutschland nahm gegenüber 1993 einfuhrseitig um 17,9% zu. Mit einem Wert von 2,4 Mrd. Euro belegte es Rang 33 in der Liste der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Die Ausfuhren nach Kanada haben sich von 1993 bis 2003 mehr als verdoppelt (von 2,0 Mrd. Euro auf 4,9 Mrd Euro). Damit lag Kanada auf Platz 25 der wichtigsten Handelspartner.

Die Einfuhren von Mexiko nach Deutschland lagen im Jahr 2003 bei 1,5 Mrd. Euro, die Ausfuhren Deutschlands nach Mexiko bei 4,9 Mrd. Euro. Seit Gründung der NAFTA haben sie sich mehr als verdreifacht bzw. mehr als verdoppelt.

Tabelle: Außenhandel mit den NAFTA-Staaten

Weitere Auskünfte erteilt: Ines Rafael, Telefon: (0611) 75-3638, E-Mail: ines.rafael@destatis.de

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Ines Rafael Statistisches Bundesamt

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