Männer im Internet noch dominant

Weitere sieben Jahre bis zum Ausgleich wahrscheinlich

Die Anzahl der europäischen Frauen, die im Internet surfen, wächst zwar, aber nur schwach. Das ist das Ergebnis einer Studie des Internet-Marktforschers Nielsen//NetRatings. Im Mai 2003 waren 35 Mio. Frauen in Europa online, das sind 42 Prozent. Das ist lediglich ein Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist das Wachstum so schwach, dass die Forscher erst ab dem Jahr 2010 mit einem Ausgleich zwischen männlichen und weiblichen Internet-Usern rechnen.

In den USA hingegen sind bereits 51 Prozent aller Menschen, die im Internet surfen, weiblich. „Es ist wichtig, dass mehr Frauen online gehen, weil die Auffassung vorherrscht, dass das Internet ein männerdominierter Platz ist. Veränderungen finden zwar statt, aber in einigen Märkten ist das ein sehr langsamer Prozess“, erklärt Tom Ewing, Nielsen//NetRatings-Analyst für den europäischen Markt.

Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Internet-Surfern ist in den einzelnen europäischen Staaten sehr unterschiedlich. So sind in Schweden und Großbritannien die meisten Frauen online (über 45 Prozent), Italien hingegen hat als einziges Land weniger als 40 Prozent weibliche Internet-User, so die Studie. Websites, die Frauen am meisten ansprechen, sind in den Bereichen Shopping, Reisen, Erziehung, Gesundheit und Schönheit anzusiedeln.

Media Contact

Sylvia Goluch pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.nielsen-netratings.com

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