Eisenbahngüterverkehr im ersten Quartal 2003 um 6,4% gestiegen
Die Eisenbahnunternehmen transportierten auf dem deutschen Schienennetz von Januar bis März 2003 insgesamt 72,7 Mill. Tonnen; das waren 6,4% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ergab sich dabei im Quartalsverlauf für den Berichtsmonat Januar 2003 im Vergleich zum Vorjahresmonat noch ein Minus von 6,0%, im Februar ein Plus von 9,7% und im März ein zweistelliger Zuwachs von 17,3%.
Das Gesamtwachstum basierte vor allem auf dem Binnenverkehr, der um 9,1% auf 48,9 Mill. t anstieg. Der Versand in das Ausland (10,2 Mill. t) erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2002 um 2,9%, während der Empfang aus dem Ausland bei 11,1 Mill. t stagnierte. Ebenfalls nur unwesentlich veränderte sich die im Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland erfasste Tonnage (2,5 Mill. t; + 0,3%).
Die Transportleistung (das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite) erreichte im ersten Quartal 2003 insgesamt 17,6 Mrd. Tonnenkilometer (+ 0,4%); die durchschnittliche Versandweite pro Tonne ging dabei von 257 auf 242 km (– 5,7%) zurück.
Bis auf Steine und Erden (6,9 Mill. t; – 3,5%) und Landwirtschaftliche Erzeugnisse (1,4 Mill. t; – 15,5%) gab es bei allen Güterarten Zuwächse: Die volumenstärkste Produktgruppe Feste mineralische Brennstoffe (14,4 Mill. t) kam auf ein Plus von 3,3%; die Besonderen Transportgüter (8,2 Mill. t; + 15,3%), die u.a. den Container-Transport beinhalten, sowie Eisen, NE-Metalle (14,1 Mill. t; + 12,1%) nahmen im ersten Quartal 2003 sogar zweistellig zu.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…