Frankreich bleibt Deutschlands wichtigster Handelspartner 2002

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes lag im Jahr 2002 – wie auch im Vorjahr – Frankreich vor den Vereinigten Staaten und Großbritannien an der Spitze der Bestimmungsländer deutscher Ausfuhren.

Nach Frankreich wurden im letzten Jahr von Deutschland Waren im Wert von 69,8 Mrd. Euro (Anteil von 10,8% an den gesamten deutschen Ausfuhren) exportiert, in die Vereinigten Staaten Waren für 66,6 Mrd. Euro (10,3%) und nach Großbritannien Waren im Wert von 54,2 Mrd. Euro (8,4%).

In der Rangfolge der ersten 15 Abnehmerländer deutscher Exporte hat sich die Reihenfolge auf den Plätzen 1 bis 11 gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Japan ist gegenüber dem Vorjahr von Platz 12 auf 14 gefallen, während China von Platz 14 auf Platz 12 und Russland von Platz 17 auf Platz 15 gestiegen ist. Ungarn gehörte im Jahr 2002 nicht mehr zu den 15 wichtigsten deutschen Exportländern (2001: Platz 15). Mit den ausfuhrseitig 15 wichtigsten Handelspartnern wickelte Deutschland 74% (482,0 Mrd. Euro) seiner Gesamtausfuhren ab.

Bei den Einfuhren sicherten sich Frankreich (49,4 Mrd. Euro, Anteil von 9,5% an den gesamten deutschen Einfuhren), die Niederlande (43,1 Mrd. Euro; 8,3%) und die Vereinigten Staaten (40,0 Mrd. Euro; 7,7%) die Spitzenplätze. Die Niederlande rückten damit im Jahr 2002 wieder auf Platz 2 vor, nachdem die Vereinigten Staaten die Niederlande hier im Vorjahr überholt hatten.

China stieg im Jahr 2002 mit einem Anteil von 4,0% an den deutschen Einfuhren von Platz 9 auf Platz 8, während Japan bei den deutschen Einfuhren deutlich an Bedeutung verlor und in der Rangfolge von Platz 7 (2001 = 4,2%) auf Platz 10 zurückfiel (6%). Polen erhöhte seinen Einfuhranteil im gleichen Zeitraum von 2,5% auf 2,7% und rückte auf Position 13 (Vorjahr: Position 15) vor. Aus den 15 wichtigsten Einfuhrländern bezog Deutschland im Jahr 2002 73% (379,9 Mrd. Euro) seiner Gesamteinfuhren.

Tabelle: Die 15 wichtigsten Handelspartner Deutschlands in 2002

Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth Telefon: 0611 – 75-2072 E-Mail: florian.eberth@destatis.de

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Florian Eberth Statistisches Bundesamt

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