Pharma-Exporte steigen im ersten Halbjahr 2008 um 11%

Die meisten exportierten pharmazeutischen Erzeugnisse gingen in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (69%). Die im ersten Halbjahr 2008 in diese Länder ausgeführten pharmazeutischen Produkte hatten einen Wert von 14,3 Milliarden Euro.

Das war eine Steigerung um 10,4% zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wichtigste Handelspartner innerhalb der Europäischen Union waren Belgien (5,4 Milliarden Euro; Anteil von 26% an allen exportierten pharmazeutischen Erzeugnissen) gefolgt von den Niederlanden (2,0 Milliarden Euro; Anteil 10%) und Frankreich (1,1 Milliarden Euro; Anteil 5%).

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden pharmazeutische Waren im Wert von 6,3 Milliarden Euro (Anteil von 31%) aus Deutschland geliefert. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2007 war das ein Plus von 13%. Die wichtigsten Zielländer waren die Vereinigten Staaten (1,6 Milliarden Euro) und die Schweiz (1,1 Milliarden Euro).

Nach Deutschland importiert wurden im ersten Halbjahr 2008 pharmazeutische Produkte im Wert von 14,4 Milliarden Euro. Das waren 1,7% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Von den Einfuhren kamen 29% aus Irland (4,2 Milliarden Euro). Mit einem Anteil von 21% folgten die Vereinigten Staaten (3,0 Milliarden Euro) und die Schweiz (1,5 Milliarden Euro; Anteil 10%).

Weitere Auskünfte gibt:
Peter Kohorst,
Telefon: (0611) 75-2469,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

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Peter Kohorst Statistisches Bundesamt

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