2,8% mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2008

Die Zahl der im Mai 2008 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 1,3% auf 669 Millionen ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es in einigen Bundesländern wegen des Feiertags Fronleichnam im Berichtsmonat einen Arbeitstag weniger gab. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei 19,5 Milliarden Euro; das waren 4,0% mehr als im Mai 2007.

Betrachtet man die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, gab es die stärksten Zuwächse im Bereich Maschinenbau (+ 5,9%) und in der Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 5,1%). Im Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 2,9%) und in der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung und Ähnliches (+ 2,5%) gab es ähnliche Zuwachsraten wie im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt.

Deutlich schwächer entwickelte sich die Beschäftigtenzahl im Ernährungsgewerbe (+ 0,8%). Der Wirtschaftszweig Herstellung von chemischen Erzeugnissen hatte mit einem Minus von 0,4% einen Beschäftigtenrückgang zu verzeichnen.

Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die Fachserie 4, Reihe 4.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort „2040411“, kostenlos erhältlich ist.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Pötzsch,
Telefon: (0611) 75-2504,
E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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Klaus Pötzsch Statistisches Bundesamt

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