Deutsche Ausfuhren im Mai 2008: + 2,5% zum Mai 2007

Die deutschen Ausfuhren waren damit im Mai 2008 um 2,5% und die Einfuhren um 8,2% höher als im Mai 2007. Im Vormonatsvergleich war die Entwicklung von Aus- und Einfuhren kalender- und saisonbereinigt gegenläufig: Während die Ausfuhren gegenüber April 2008 um 3,2% sanken, nahmen die Einfuhren um 0,7% zu.

Die Außenhandelsbilanz schloss im Mai 2008 mit einem Überschuss von 14,4 Milliarden Euro ab. Im Mai 2007 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 17,5 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im Mai 2008 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 14,6 Milliarden Euro.

Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 1,9 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (- 3,4 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 0,3 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,2 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Mai 2008 mit einem Überschuss von 7,5 Milliarden Euro ab. Im Mai 2007 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 10,3 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Mai 2008 Waren im Wert von 52,5 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 43,3 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Mai 2007 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 1,5% und die Eingänge aus diesen Ländern um 5,7%. In die Länder der Eurozone wurden im Mai 2008 Waren im Wert von 34,5 Milliarden Euro (+ 0,5%) geliefert und Waren im Wert von 29,9 Milliarden Euro (+ 5,4%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Mai 2008 Waren im Wert von 18,0 Milliarden Euro (+ 3,6%) geliefert und Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro (+ 6,4%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Mai 2008 Waren im Wert von 28,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 23,2 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Mai 2007 stiegen die Exporte in die Drittländer um 4,2% und die Importe von dort um 13,3%.

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de

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