Deutsche Importe aus China seit dem Jahr 2000 stark gestiegen

Importiert wurden nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2007 Waren aus China im Wert von 54,6 Milliarden Euro. China belegte damit in der Rangfolge der wichtigsten Importländer Deutschlands im Jahr 2007 den dritten Platz hinter Frankreich und den Niederlanden. Im Jahr 2000 hatte China noch auf dem zehnten Rang gelegen (Importwert: 18,6 Milliarden Euro).

Mit einem Anteil von 18,6% an den gesamten Importen aus China waren Büromaschinen und Datenverarbeitungsgeräte die wichtigsten Einfuhrgüter im Jahr 2007. Im Jahr 2000 hatte der Anteil 10,4% betragen.

Auch der Bereich der Nachrichtentechnik, Radios, Fernsehgeräte und elektronischen Bauelemente konnte seinen Anteil von 12,6% im Jahr 2000 auf 16,5% im Jahr 2007 steigern.

Die Importe von Möbeln, Schmuck, Spielwaren mit einem Anteil von 9,9% und von Bekleidung mit einem Anteil von 9,7% im Jahr 2007 verloren etwas an Bedeutung. Im Jahr 2000 hatte der Anteil der Importe von Möbeln, Schmuck, Spielwaren noch 11,1% betragen; der Anteil von Bekleidung sogar 11,5%.

Die Einfuhr von Kraftfahrzeugen aus China ist von 80,9 Millionen Euro in 2000 auf 455,5 Millionen Euro im Jahr 2007 stark gestiegen. Deren Anteil an den gesamten deutschen Kraftfahrzeugeinfuhren des Jahres 2007 war mit 0,6% jedoch noch gering.

Dass chinesische Produkte nicht nur in Deutschland, sondern weltweit immer wichtiger werden, zeigt sich auch darin, dass China im Jahr 2007 erstmals die Vereinigten Staaten vom zweiten Rang der wichtigsten Exportnationen verdrängen konnte.

Auf Dollarbasis gerechnet lag China im Jahr 2007 nach Angaben der Welthandelsorganisation (WTO) mit einem Exportwert von 1 218 Milliarden US-Dollar hinter Deutschland (1 327 Milliarden US-Dollar) auf dem zweiten Rang, gefolgt von den Vereinigten Staaten (1 163 Milliarden US-Dollar).

Eine methodische Kurzbeschreibung bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

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