Inlandstourismus 2008: Im März 9% mehr Gästeübernachtungen

Diese Entwicklung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass in diesem Jahr das Osterfest in den Monat März, im Vorjahr dagegen in den April fiel. Von den insgesamt 25,7 Millionen Übernachtungen entfielen 22,0 Millionen auf inländische Gäste (+ 10%) und 3,7 Millionen auf Gäste aus dem Ausland (+ 1%). Gezählt wurden alle Übernachtungen auf Campingplätzen sowie in Beherbergungsstätten mit neun und mehr Betten.

Vom Osterfest und den damit verbundenen Ferien profitierten die Campingplätze und Beherbergungsstätten in Gemeinden mit weniger als 100 000 Einwohnern: Die Zahl der Übernachtungen stieg hier im Vergleich zum März 2007 um 15%. Großstädte, also Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern, verbuchten dagegen ein Minus bei der Zahl der Übernachtungen von 5%.

Differenziert nach den Betriebsarten erzielten das sonstige Beherbergungsgewerbe, zu dem unter anderem Campingplätze, Ferienhäuser und -wohnungen sowie Erholungs- und Ferienheime gehören, mit 6,3 Millionen Übernachtungen einen Zuwachs von 34% im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken stieg die Zahl der Übernachtungen um 3% auf 3,9 Millionen und in der Hotellerie um 2% auf 15,5 Millionen Übernachtungen.

Gegenüber dem Vormonat Februar 2008 blieb die Zahl der Übernachtungen im März 2008 nach Kalender- und Saisonbereinigung nahezu unverändert.

Für den Zeitraum Januar bis März 2008 lag die Zahl der Gästeübernachtungen mit 67,1 Millionen um 7% über dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Davon entfielen 56,7 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Inland (+ 8%) und 10,4 Millionen auf Gäste aus dem Ausland (+ 5%).

Detaillierte Informationen sind in circa 14 Tagen online beim Publikationsservice von Destatis unter www.destatis.de/publikationen

(Stichwort: Übernachtungen) kostenlos erhältlich.

Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Martin Szibalski,
Telefon: (0611) 75-2135,
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Dr. Martin Szibalski Statistisches Bundesamt

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