Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nutzten im Jahr 2007 rund 21% der Unternehmen mit Internetzugang neben ihrem stationären Festnetz- oder DSL-Zugang eine mobile Verbindung zum weltweiten Netz. In 2006 lag dieser Anteil noch bei 6%.
Drastische Preisrückgänge der Mobilfunkbetreiber und die Weiterentwicklung der UMTS-Technologie mit erheblich höheren Übertragungsraten haben die Attraktivität des mobilen Internets beträchtlich gesteigert. Hinzu kommt die zunehmende Nutzung von WLAN als drahtlose Internetverbindung im Unternehmensgebäude oder auf Geschäftsreisen über sogenannte Hotspots, die immer mehr Verbreitung finden.
Eine Substitution des stationären Internetzugangs durch mobile Verbindungen lässt sich jedoch nicht erkennen. Lediglich 2% der Unternehmen, die in 2007 angaben, einen mobilen Internetzugang zu nutzen, griffen ausschließlich über diese Verbindung auf das World Wide Web zu.
Die Nutzung von mobilen Internetzugängen variiert allerdings stark in Abhängigkeit von der Größe der Unternehmen. Während in der Größenklasse mit 250 und mehr Beschäftigten jedes zweite Unternehmen (51%) das mobile Internet nutzte, lag der Anteil bei Unternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten in 2007 bei knapp 19%.
Auch im europäischen Vergleich, der sich im Gegensatz zu den dargestellten nationalen Ergebnissen nur auf Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten bezieht, ist der Trend zur Nutzung von mobilen Internetverbindungen sichtbar. So griffen im Jahr 2007 rund 23% der Internet nutzenden Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten in der EU-27 auf transportable Internetzugänge zurück (2006: 17%).
Deutschland lag hier mit einem Anteil von 25% leicht über dem europäischen Durchschnitt. Am häufigsten machten Unternehmen in Finnland (48%), Schweden und dem Vereinigten Königreich (jeweils 35%) von der Möglichkeit Gebrauch, sich mobil in das Internet einzuwählen.
Weitere Ergebnisse der aktuellen Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie in Unternehmen sind kostenlos über den Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen (Suchwort: IKT) erhältlich.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Oliver Bauer | Statistisches Bundesamt
Weitere Informationen:
http://www.destatis.de
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