5 400 Studierende erhielten 2011 ein Deutschlandstipendium

Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren unter den Stipendiaten 2 500 Frauen (47 %). Knapp 400 besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit (7 %).

Die meisten Studierenden wurden in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften durch das Deutschlandstipendium gefördert, insgesamt gab es hier 1 500 Stipendien (27 %). Danach folgten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 1 400 Stipendiaten (25 %) sowie Mathematik/Naturwissenschaften mit 1 200 geförderten Studierenden (23 %). An allen Studierenden im Wintersemester 2011/2012 lag der Anteil der Studierenden der Ingenieurwissenschaften bei 20 %, der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bei 31 %, und der Mathematik/Naturwissenschaften bei 18 %.

Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Dafür warben die Hochschulen 2011 Fördermittel in Höhe von 3,4 Millionen Euro von privaten Mittelgebern ein und zahlten sie an die Stipendiaten aus. 0,4 Millionen Euro erhielten die Hochschulen von juristischen Personen des öffentlichen Rechts, 0,3 Millionen Euro von Privatpersonen und Einzelunternehmen und weitere 0,2 Millionen Euro von Personengesellschaften. Überwiegend stammten die privaten Fördermittel von Kapitalgesellschaften (1,5 Millionen Euro) und von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts (1,0 Millionen Euro).

Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.6 „Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz“, die unter www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen > Bildung, Forschung, Kultur am 29. Mai 2012 erstmals veröffentlicht wird.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version), sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Pia Brugger,
Telefon: (0611) 75-4140,
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Pia Brugger Statistisches Bundesamt

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