1,8% mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im November 2008

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies rund 93 100 Personen oder 1,8% mehr als im November 2007. Allerdings hatte die Beschäftigtenzahl im April 2008 noch um 2,9% (148 800 Personen) zugenommen. Seither hat sich das Wachstum gegen­über dem Vorjahr von Monat zu Monat verringert.

Die Zahl der im November 2008 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 3,9% auf 700 Millionen ab. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es im Berichtsmonat 20 Arbeitstage gab und somit zwei weniger als im November 2007. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei 23,2 Milliarden Euro; das waren 1,5% mehr als im November 2007.

Betrachtet man die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen, gab es die stärksten Zuwächse in den Bereichen Maschinenbau (+ 4,8%) und Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 3,0%). Die Bereiche Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung und Ähnliches wiesen mit jeweils 1,9% ähnliche Zuwachsraten auf wie das Verarbeitende Gewerbe insgesamt. Deutlich schwächer entwickelte sich die Beschäftigtenzahl im Ernährungsgewerbe (+ 0,6%). Der Wirtschaftszweig Herstellung von chemischen Erzeugnissen hatte mit einem Minus von 0,1% einen Beschäftigten­rückgang zu verzeichnen.

Ausführliche Ergebnisse über das Verarbeitende Gewerbe bietet die Fachserie 4, Reihe 4.1.1, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes kostenlos erhältlich ist.

Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zum Verarbeitenden Gewerbe können auch kostenfrei in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Hacker,
Telefon: (0611) 75-3775,
E-Mail: monatsbericht-verarbeitendes-gewerbe@destatis.de

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Michael Hacker Statistisches Bundesamt

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http://www.destatis.de

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