Ist hier noch ein Platz frei?

Terminhinweis/Einladung: Difu-Seminar | 1. und 2. März 2012 in Berlin

Dieses seit geraumer Zeit kommunalpolitisch brisante Thema wurde bereits im Jahr 2007 im Rahmen eines Difu-Brennpunkt-Seminars diskutiert. Damals hatte sich die Große Koalition darauf verständigt, ab 2013 den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz einzuführen und eine Versorgungsquote von 35 Prozent zu sichern.

Nun, fünf Jahre später, wollen wir gemeinsam diskutieren, wie der Realisierungsstand dieser wichtigen familienpolitischen Maßnahme in den einzelnen Bundesländern und Kommunen aussieht. Bekannt ist, dass noch längst nicht alle Eltern, die einen Platz für ihr Kind möchten, auch sofort einen erhalten (können). Viele Eltern „bauen“ auf diesen Rechtsanspruch, aber können sie sich auch tatsächlich darauf verlassen? Eine Schlüsselfrage ist bei alledem die nach der Finanzierung, die Kommunen tragen hier eine große Verantwortung.

Wir fragen deshalb:

– Ist es mehrheitlich gelungen, den quantitativen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen für unter Dreijährige zu decken, oder sind vielerorts – insbesondere in den alten Bundesländern – noch verstärkte Anstrengungen notwendig?

– Ist die hierfür erforderliche Infrastruktur vorhanden bzw. wie konnte und kann diese bereitgestellt werden?

Betrachtet man den Rechtsanspruch auf „Betreuung ab eins“ nicht „nur“ als familienpolitische Maßnahme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern als Förderinstrument zur qualitätsgerechten Erziehung und Bildung von Kindern, müssen qualitative Aspekte der frühen Förderung von Kindern diskutiert werden. Hier ist insbesondere die Frage nach genügend und entsprechend qualifiziertem Personal von großer Bedeutung.

Leitung:
Dipl.-Soz. Kerstin Landua, Deutsches Institut für Urbanistik
Teilnehmerkreis:
Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Soziales, Familie, Finanzen sowie der öffentlichen und freien Jugendhilfe; Wohlfahrtsverbände; Ratsmitglieder
Veranstalter und Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr.13-15 (Eingang 14-15), 10969 Berlin, U-Bahn: Kochstr. oder Stadtmitte
Ansprechpartnerin/Fragen zur Veranstaltung:
Ina Kaube
Tel.: 030/39001-259
Fax.: 030/39001-268
E-Mail: kaube@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
Telefon: + 49 (0) 30 39001-209
Telefax: + 49 (0) 30 39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
Vernetzen Sie sich mit uns über Facebook:
https://www.facebook.com/difu.de
Difu im informationsdienst wissenschaft (idw)
http://www.idw-online.de/de/pressreleases225
Difu-Portal zu kommunalen Themen
http://www.kommunalweb.de

Media Contact

Sybille Wenke-Thiem idw

Weitere Informationen:

http://www.difu.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Der Klang der idealen Beschichtung

Fraunhofer IWS transferiert mit »LAwave« lasergestützte Schallanalyse von Oberflächen in industrielle Praxis. Schallwellen können auf Oberflächen Eigenschaften verraten. Parameter wie Beschichtungsqualität oder Oberflächengüte von Bauteilen lassen sich mit Laser und…

Individuelle Silizium-Chips

… aus Sachsen zur Materialcharakterisierung für gedruckte Elektronik. Substrate für organische Feldeffekttransistoren (OFET) zur Entwicklung von High-Tech-Materialien. Wie leistungsfähig sind neue Materialien? Führt eine Änderung der Eigenschaften zu einer besseren…

Zusätzliche Belastung bei Knochenmarkkrebs

Wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Würzburg zur Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf…

Partner & Förderer