Jugendliche und Stadt(teil)entwicklung

Jugendliche finden in Städten und Stadtquartieren nur wenige attraktive Orte und Angebote. Oft treten ihre Bedürfnisse in den Strategien der familien- und kinderfreundlichen Stadtentwicklungspolitik auch in den Hintergrund.

Die Gestaltung von Lebenswelten für und mit Jugendlichen ist daher eine zentrale Aufgabe für die Stadtentwicklung, die stärker in den Fokus gerückt werden muss. Bereits in den vergangenen Jahren realisierten einige Kommunen Projekte für und mit Jugendlichen. Eine besondere Herausforderung stellt aber nach wie vor die Beteiligung und Aktivierung von jugendlichen Migrantinnen und Migranten dar.

Im Difu-Seminar werden daher Strategien und Projekte vorgestellt und diskutiert, die gezielt diese Gruppe von Jugendlichen ansprechen. Darüber hinaus wird Bilanz gezogen und neue und innovative Wege sollen aufgezeigt werden. Insbesondere folgende Fragen werden zur Diskussion gestellt:

– An welchen Standards oder Kriterien ist die Beteiligung von jugendlichen Migrantinnen und Migranten auszurichten?

– Welche Strategien und Formate eignen sich für die Beteiligung von Jugendlichen Migrantinnen und Migranten an der Stadtentwicklung (Werkstätten, Events, Wettbewerbe)?

– Welche Methoden erweisen sich als hilfreich dafür, gerade schwer erreichbare Zielgruppen einzubinden?

– Welche Themen reizen jugendliche Migrantinnen und Migranten, sich für den Stadtteil zu engagieren?

– Welche Strukturen und Akteursnetzwerke bieten sich für eine nachhaltige Beteiligung an? Ist eine Beteiligung über Projekte ausreichend?

Teilnehmerkreis:
Führungs- und Fachpersonal aus den Fachbereichen Integration/Interkulturelle Arbeit, Stadtentwicklung, Baukultur, Planen, Wohnen, Soziales, Jugend, Schule und Bürgerschaftliches Engagement sowie Ratsmitglieder und Vertreter/innen von Stadtteilmanagement und Vereinen/Organisationen sowie Planungsbüros
Programm-Flyer und Konditionen:
http://www.difu.de/seminare/10_jugendliche_und_stadtentwicklung.pdf
Leitung:
Dr. Angela Uttke, Dr. Bettina Reimann, Deutsches Institut für Urbanistik
Ansprechpartner/-in:
Ina Kaube, Deutsches Institut für Urbanistik GmbH, Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin, Telefon: 030/39001-259, Telefax: 030/39001-268, kaube@difu.de
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-,Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Kommunale Wirtschaft, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort

in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 13-15
10969 Berlin
Info zum neuen Standort:
http://www.difu.de/publikationen/difu-berichte/3_09/01.phtml
Telefon: 030/39001-209
Telefax: 030/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer