Interaktive Workshops zum digitalen Wissen

In den Workshops testen Interessierte die Möglichkeiten öffentlich zugänglicher digitaler Fabrikation, beispielsweise mit 3-D-Drucker oder Laser-Cutter Grafik: Antje Di Foglio

Die Suchmaschine Google scheint alles zu finden, das soziale Netzwerk Facebook scheint alles über uns und unsere Freunde zu wissen, Wikipedia scheint ein Lexikon über die ganze Welt bereitzustellen. Doch die Zukunft ist offen: Wie soll die weitere Digitalisierung unseres Wissens aussehen – und wie nicht?

Julia Hahn und Christoph Schneider vom ITAS diskutieren dieses Thema gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit. Zum Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft organisieren sie in ihrem Projekt „Welches Wissen wollen wir“ zwei interaktive Workshops, in denen Sozialwissenschaftler, Mitglieder des FabLab Karlsruhe und interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammenkommen, um über Wissen, Verantwortung und Innovation zu diskutieren, die neuen technischen Möglichkeiten des Teilens von Wissen auszuprobieren und ein „Manifest des digitalen Wissens“ zu gestalten. Eine Abschlussveranstaltung stellt dieses Manifest vor.

Weitere Informationen: http://www.fablab-karlsruhe.de/projekte;
Anmeldung zu den Workshops: julia.hahn@kit.edu

1. Workshop am 11. Oktober 2014, 14 bis 18 Uhr, im FabLab Karlsruhe (Alter Schlachthof 13a): Was ist digitales Wissen, und was ist digitale Fabrikation? Gemeinsam nähern sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den unterschiedlichen Dimensionen digitalen Wissens. An 3-D-Druckern, einem Laser-Cutter und anderen Geräten des FabLab Karlsruhe testen sie die Möglichkeiten öffentlich zugänglicher digitaler Fabrikation. Ein erster Entwurf für das Manifest entsteht.

2. Workshop am 8. November 2014, 14 bis 18 Uhr, im FabLab Karlsruhe (Alter Schlachthof 13a): Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalten die finale Fassung des Manifests und lernen unterschiedliche verantwortungsvolle Innovationsideen kennen. Zudem bauen sie mit den Mitteln des FabLabs Exponate, welche die Themen der Workshops aufgreifen.

Manifesto Release Party am 22. November 2014, 19 Uhr, im Perfekt Futur (Karlsruhe, Alter Schlachthof 39): Bei dieser Abschlussveranstaltung präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Manifest und die weiteren Ergebnisse der Workshops einer breiten Öffentlichkeit. Getränke und Musik begleiten den Austausch bis in die Nacht.

Mit ihrem Projekt „Welches Wissen wollen wir? Verantwortungsvolle Wege, gemeinsam digitales Wissen zu gestalten“ haben Julia Hahn und Christoph Schneider einen von 15 Preisen im deutschlandweiten Hochschulwettbewerb „Mehr als Bits und Bytes – Nachwuchswissenschaftler kommunizieren ihre Arbeit“ gewonnen. Das Preisgeld von 10.000 Euro ermöglicht den jungen Forschern, ihre Ideen zu verwirklichen. Organisiert wurde der Wettbewerb von Wissenschaft im Dialog im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Digitale Pressemappe zum Wissenschaftsjahr 2014

Ob in der Kommunikation, der Energieversorgung oder der Mobilität, in der Industrie, im Gesundheitsbereich oder in der Freizeit: Digitale Technologien sind längst Teil unseres Alltags, sie eröffnen neue Möglichkeiten und bieten Lösungen für gesellschaftliche Probleme. Gleichzeitig stellen sie uns vor Herausforderungen. Chancen und Risiken stehen im Mittelpunkt des Wissenschaftsjahres 2014 – Die Digitale Gesellschaft. Am KIT beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen mit den vielfältigen – technischen und gesellschaftlichen – Aspekten der Digitalisierung. Kurzporträts, Presseinformationen und Videos dazu bietet die digitale Pressemappe des KIT zum Wissenschaftsjahr:
http://www.pkm.kit.edu/digitalegesellschaft

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als 6 000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

http://www.kit.edu/kit/pi_2014_15741.php

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Monika Landgraf idw - Informationsdienst Wissenschaft

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