INM organisiert einen Workshop für die Großregion zur Entwicklung maßgeschneiderter Materialien

Er widmet sich der aktuellen Forschung zu Eigenschaften und Verhalten von Grenzflächen in Materialien und beleuchtet besonders, wie man solche Grenzflächen beeinflussen und steuern kann. Dadurch sind maßgeschneiderte Materialien zum Beispiel für Medizintechnik, Energie oder für spezielle optische Anwendungen möglich.

„Voraussetzung für Kooperation ist der gegenseitige Austausch über die Grenzen hinweg – diesem Ziel widmet sich der geplante Workshop“, erklärt Eduard Arzt, wissenschaftlicher Geschäftsführer des INM. Er betrachte den Workshop als Startschuss für weitergehende Kooperationen und Veranstaltungen, um die gemeinsame Materialforschung im Rahmen der Universität der Großregion voranzutreiben.

Details zur Veranstaltung:

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Eine Anmeldung ist noch möglich. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache in der Aula der Universität des Saarlandes statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 70 begrenzt.

Der Workshop beginnt am 29. Juni um 13:00 Uhr und endet mit einer Führung durch verschiedene Labore am 30. Juni gegen 17:00 Uhr. Neben den wissenschaftlichen Fachvorträgen wird es auch eine Ausstellung wissenschaftlicher Poster geben.

Hintergrund zum Verbund „Universität der Großregion – UniGR“:

Zu den Universitäten der UniGR gehören neben der Universität des Saarlandes die Technische Universität Kaiserslautern, die Université de Liege, die Université de Lorraine, die Université du Luxembourg sowie die Universität Trier.

Drei sogenannte Leuchtturmbereiche bilden den Schwerpunkt der Vernetzung der Universitäten in der Großregion. Dazu zählen Biomedizin, Border Studies sowie Materialwissenschaft und Ressourceneffizienz. Mit dem Workshop zu maßgeschneiderten Materialien stärkt das INM den Leuchtturmbereich Materialforschung.

Ihr Ansprechpartner zur Veranstaltung:
Dr. Mario Quilitz
INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien
Wissenschaftlicher Referent
Tel: 0681-9300-311
mario.quilitz@leibniz-inm.de

Das INM erforscht und entwickelt Materialien – für heute, morgen und übermorgen. Chemiker, Physiker, Biologen, Material- und Ingenieurwissenschaftler prägen die Arbeit am INM. Vom Molekül bis zur Pilotfertigung richten die Forscher ihren Blick auf drei wesentliche Fragen: Welche Materialeigenschaften sind neu, wie untersucht man sie und wie kann man sie zukünftig für industrielle und lebensnahe Anwendungen nutzen? Dabei bestimmen vier Leitthemen die aktuellen Entwicklungen am INM: Neue Materialien für Energieanwendungen, Neue Konzepte für medizinische Oberflächen, Neue Oberflächenmaterialien für tribologische Systeme sowie Nano-Sicherheit und Nano-Bio. Die Forschung am INM gliedert sich in die drei Felder Nanokomposit-Technologie, Grenzflächenmaterialien und Biogrenzflächen.

Das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien mit Sitz in Saarbrücken ist ein internationales Zentrum für Materialforschung. Es kooperiert wissenschaftlich mit nationalen und internationalen Instituten und entwickelt für Unternehmen in aller Welt. Das INM ist ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft und beschäftigt rund 210 Mitarbeiter.

http://www.uni-gr.eu/interfaces
http://www.uni-gr.eu
http://www.leibniz-inm.de
http://www.leibniz-gemeinschaft.de

Media Contact

Dr. Carola Jung idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer