Hand in Hand? Chancen und Grenzen quartiersbezogener Bildungskonzepte

Schon seit längerer Zeit wird im Rahmen nationaler und internationaler Studien die hohe Bedeutung von Schulen sowie von Kinder- und Jugendeinrichtungen als wichtige Institutionen der Stadtteilentwicklung hervorgehoben. Die kommunale Bildungssituation hat u.a. als „weicher“ Standortfaktor maßgeblichen Einfluss auf räumliche Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen oder auch auf die sozialräumliche Ausdifferenzierung von Städten.

Bildung ist dabei jedoch weit mehr als das im Rahmen von schulischen Curriculae vermittelte Wissen. Persönliche Skills, sozialer Umgang und alltagspraktisches Wissen, die nicht nur in Kitas und Schulen, sondern vor allem im Elternhaus und der sozialräumlichen Umgebung des Wohnquartiers erlernt werden, spielen eine ebenso große Rolle. Daher liegt es auf der Hand, Bildung und Quartier(sentwicklung) miteinander zu verknüpfen. Doch welche Verknüpfungen dieser Art werden aktuell in der Praxis erprobt? Um dies zu klären, sollen folgende Fragen diskutiert werden:

– Was sind die (lokalen) Anlässe für innovative quartiersbezogene Bildungs-/Schulkonzepte?
– Welche Ziele werden damit verfolgt?
– Welche Akteure waren/sind Initiatoren und „Motoren“ solcher Konzepte?
– Welche (Bildungs-)Institutionen/Einrichtungen/ Akteure sind beteiligt?
– Welche Schnittstellen zu anderen Akteuren/ Handlungsfeldern gibt es („Quartiersportale“)?
– Wie werden Eltern und Schülerschaft als „Koproduzenten“ einbezogen?
– Welche Rolle spielen Politik und Verwaltung?
– Welche baulich-investiven Maßnahmen sind für die Einrichtung innovativer „Bildungslandschaften“ notwendig?

– Welche Quartierseffekte und welche generellen Effekte haben die einzelnen Ansätze?

Leitung:
Dr. rer. nat. Thomas Franke, Dipl.-Soz. Detlef Landua, Deutsches Institut für Urbanistik
Teilnehmerkreis:
Dezernentinnen und Dezernenten, Führungs-/Fachpersonal der Bereiche Stadtentwicklung/-planung, Schule, Soziales, Jugend sowie Ratsmitglieder, Stadtteilmanagement, Vereine, Organisationen, Planungsbüros
Programmflyer/Konditionen:
http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/12_hand-in-hand.programm.pdf
Veranstalter und Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH, Zimmerstr.13-15 (Eingang 14-15), 10969 Berlin, U-Bahn: Kochstr. oder Stadtmitte
Online-Anmeldung:
http://www.difu.de/webformular/hand-in-hand-chancen-und-grenzen-quartiersbezogener.html
Ansprechpartnerin/Fragen zur Veranstaltung:
Bettina Leute
Tel.: 030/39001-148
Fax.: 030/39001-268
E-Mail:leute@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
eutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
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