Essen Biokäufer anders? Ergebnispräsentation und Workshop am Max Rubner-Institut

Aber was stimmt tatsächlich? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Einkaufsverhalten, Ernährungsverhalten und Lebensstil?

Ergebnisse rund um diese Thematik präsentieren Wissenschaftler am 18.6.2010 am Max Rubner-Institut. Doch ist dies nützliches Wissen für Händler und andere Praktiker der Naturkostszene oder nur graue Theorie? Der Workshop macht auch vor dieser Frage nicht halt.

Rund 14.200 Menschen haben für die Nationale Verzehrsstudie II exakte Auskunft über ihre Ernährungsgewohnheiten gegeben und damit die umfassendste Datenbasis geliefert, die es zu diesem Thema in Deutschland jemals gab. Durch Kombination der erhobenen Daten ist es möglich, die Biokäufer unter ihnen ausführlich zu charakterisieren. Die Erfassung von Ernährungsmustern erlaubt zudem, die zahlreichen Einzelaussagen von Biokäufern zusammenzufassen und die grundlegende Frage zu beantworten, ob der Kauf von Bioprodukten mit einer gesundheitsförderlichen Ernährungsweise verknüpft ist.

Im Workshop „Leben Biokäufer gesünder?“ werden Ergebnisse eines Forschungsprojektes zu dieser Thematik präsentiert. Die Interpretationen der Forschungsdaten durch die Wissenschaftler werden durch die anwesenden Praktiker, Experten und Multiplikatoren auf ihre Auswirkungen für die Praxis hinterfragt und diskutiert.

Der Workshop findet im Rahmen des Forschungsprojektes „Auswertung der Daten der Nationalen Verzehrsstudie II: Eine integrierte verhaltens- und lebensstilbasierte Analyse des Bio-Konsums“ statt und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) gefördert.

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Dr. Iris Lehmann idw

Weitere Informationen:

http://www.mri.bund.de

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