5th Workshop on Terahertz Technology – Call for Papers

Das „International Forum on Terahertz Spectroscopy and Imaging“ veranstaltet den „5th Workshop on Terahertz Technology“ im Fraunhofer-Zentrum in Kaiserslautern. Gastgeber für die zahlreichen Experten aus der ganzen Welt sind das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM und die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik. Chairmen der Veranstaltung sind Prof. Dr. René Beigang (TU Kaiserslautern, Abteilungsleiter Terahertz Messtechnik und Systeme am Fraunhofer IPM) sowie Prof. Dr. Karsten Buse (Uni Freiburg, Institutsleiter Fraunhofer IPM).

Call for Papers

Schwerpunkte der Veranstaltung sind Beiträge zur zerstörungsfreien Materialprüfung, zur Sicherheitstechnologie, zur Kommunikationstechnik, zu neuen Technologien sowie zu gesundheitlichen und gesellschaftlichen Aspekten von Terahertz-Wellen. Wie auch bei den vorangegangenen Workshops steht in Kaiserslautern besonders der industrielle Einsatz der Terahertz-Technik zur Diagnose, Messtechnik oder Prüfung im Mittelpunkt. Workshop-Beiträge können bis zum 30. September 2011 eingereicht werden – am einfachsten online unter http://www.vdi.de/gma/terahertz2012

Hintergrund: Terahertz – ein Spektralbereich mit Potenzial
Der Terahertz-Bereich ist ein bisher wenig industriell genutzter Teil des elektromagneti-schen Spektrums zwischen Mikrowellen und Infrarot. Lange Zeit sprach man von der Terahertz-Lücke, da es bis in die 1990er Jahre keine praktikablen Quellen für diesen Teil des Spektrums gab. Seit hier in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte erzielt wurden – unter anderem am Fraunhofer IPM – sind Terahertz-Wellen dank ihrer be-sonderen Eigenschaften zu einer wichtigen Zukunftstechnologie geworden: Mit ihrer Hilfe kann man versteckte Sprengstoffe oder Drogen detektieren, sie verraten, welche Stoffe durch ein Plastikrohr fließen und sie kann zerstörungsfrei Schichtdicken kontrol-lieren sowie Materialfehler in Keramik oder Kunststoff sichtbar machen. Terahertz-Wellen sind aufgrund ihrer niedrigen Energie für Menschen ungefährlich. Es gibt für die Praxis kaum Einschränkung der möglichen Einsatzorte.
Fraunhofer IPM:
Das Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM verfügt über langjährige Erfahrung in optischer 2-D- und 3-D-Messtechnik. Fraunhofer IPM entwickelt und realisiert schlüsselfertige optische Sensor- und Belichtungssysteme. Auf dem Gebiet der Thermoelektrik ist das Institut führend in der Materialforschung, der Simulation und dem Aufbau von Systemen. In der Dünnschichttechnik arbeitet Fraunhofer IPM an Materialien, Herstellungsprozessen und Systemen, ein weiteres Betätigungsfeld ist die Halbleiter-Gassensorik. Für Terahertz-Technik sowie -Messsysteme entwickelt das Institut Emitter- und Detektorkomponenten, die in der Prozessmesstechnik, Qualitätsprüfung oder der Sicherheitstechnik eingesetzt werden sollen.

Media Contact

Dr.-Ing. Joachim Jonuscheit Fraunhofer-Gesellschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer