Strahlungsresistentes optisches Glas von SCHOTT trägt zum Erfolg der Rosetta-Mission bei

Erste Aufnahme vom Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko. Insgesamt sind in dem Panorama-Kamerasystem, das diese Aufnahme gemacht hat, 28 Linsen aus strahlenresistentem Spezialglas von SCHOTT verbaut. Foto: © ESA/Rosetta/Philae/CIVA

Der Mainzer Technologiekonzern SCHOTT ist an der Rosetta-Mission zur Erkundung des Kometen Tschuri (67P/Tschurjumow-Gerasimenko) beteiligt, mit Spezialglas, das in der Panoramakamera für die spektakulären Aufnahmen von dem Kometen sorgt.

Vier von fünf der Linsen, die sich in jedem der sieben Objektive des CIVA-Kamerasystems des Kometen-Landers Philae befinden, sind aus zwei strahlenresistenten, optischen Gläsern von SCHOTT gefertigt.

„Zehn Jahre kosmische Strahlung haben die Leistung der Objektive dank unseres strahlenresistenten, optischen Glases nicht beeinträchtigt. Unsere speziellen Linsen sorgen nach wie vor dafür, dass die Bildqualität auch nach dem langen Flug im All herausragend ist. Wir freuen uns, dass unsere leistungsfähigen Gläser in dieser Mission zum Einsatz kommen“, so Dr. Ralf Jedamzik, Applikationsingenieur bei SCHOTT Advanced Optics. Die Objektive der eingesetzten Panoramakamera wurden von der Firma FISBA OPTIK aus St. Gallen, Schweiz entworfen und gebaut.

SCHOTT Glas ist nicht zum ersten Mal auf einem anderen Himmelskörper dabei: Optisches Glas aus Mainz war bereits 1969 an der ersten bemannten Mondlandung mit an Bord. Die Mond-Fernsehkamera enthielt bereits ein vierfaches Objektivsystem, das unter Verwendung optischer Gläser von SCHOTT hergestellt worden war.

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