Weltraumforschung des UKBF – Einmalige Höhenexperimente in den Rocky Mountains

Der Internet-Provider „Yavivo“ (URL siehe unten) berichtet auf seiner Startseite über ein bisher einmaliges Höhenforschungsprojekt, mit dem das Physiologische Institut am Fachbereich Humanmedizin der Freien Universität Berlin sowie das Berliner Zentrum für Weltraummedizin (ZWMB) künftige Weltraumflüge vorbereiten.
Auftraggeber ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Bundesforschungsministerium hatte dem ZWMB im vergangenen Jahr drei Millionen Mark für derartige Projekte bewilligt.
Sprecher des Zentrums ist Prof. Hanns-Christian Gunga vom Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF).

Die Berliner Wissenschaftler befinden sich derzeit in den US-amerikanischen Rocky-Mountains. In 3.800 Metern Höhe untersuchen sie, wie sich die Umweltbedingungen im Hochgebirge auf den menschlichen Organismus auswirken. Dabei geht es um die Leistungsfähigkeit bei Sauerstoff-Unterversorgung (Hypoxie). Untersucht werden kanadische Medizinstudenten u.a. darauf, wie sich Herz-Kreislauf-System, Blutsystem und Stoffwechsel verändern. Die Gruppe um Gunga wird mehrere Wochen auf der Forschungsstation „Barcroft“ leben und arbeiten. Die dort gewonnenen Erkenntnisse werden helfen, spätere Langzeitaufenthalte im Weltraum zu ermöglichen.
Yavivo schildert die Experimente und ihre Hintergründe im Einzelnen und hat auch Fotos auf die entsprechenden Internetseiten gestellt.

Ansprechpartner:
PD Dr. med. Dipl. geol. Hanns-Christian Gunga
Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin Berlin (ZWMB)
Institut für Physiologie
Fachbereich Humanmedizin der Freien Universität Berlin / UKBF
Arnimallee 22, 14195 Berlin
Tel.: (030) 8445-1656 (Kontakt derzeit über: Frau Judith Nurrish-Weiß), Fax: -1658
E-Mail: Gunga@zedat.fu-berlin.de; derzeit: extenvexp@hotmail.de

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