«Beagle 2» war bei Marslandung möglicherweise zu schnell

Die europäische Marssonde «Beagle 2» ist nach Angaben von Experten möglicherweise auf der Marsoberfläche zerschellt. Grund: Die Atmosphärendichte auf dem Planeten sei geringer gewesen als von den Wissenschaftlern angenommen. Auch atmosphärische Turbulenzen könnten nach Angaben von «Beagle 2»- Missionschef Mark Sims für die misslungene Landung verantwortlich sein. Die Geschwindigkeit der Sonde sei möglicherweise zu groß gewesen, um mit Hilfe von Airbags und Fallschirm eine sanfte Landung sicherzustellen, sagte er am Montag auf einer Konferenz europäischer Raumfahrtexperten in London.

Fotoaufnahmen der Landezone der europäischen Marssonde zeigen nach Angaben von Wissenschaftlern vier helle Flecken, die möglicherweise einen Hinweis auf die Zerstörung des Mars-Roboters bei seiner Landung auf dem Roten Planeten im Dezember geben könnten. Experten wollen jetzt untersuchen, ob es sich bei den Flecken in der Form einer «Perlenkette» um Überreste der Sonde – wie Airbags und Fallschirm – oder lediglich um Rückstände aus der Bildverarbeitung handelt.

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