Marsrover «Spirit» bohrt zum ersten Mal Loch in Felsen auf Mars

Der US-Rover «Spirit» hat zum ersten Mal ein winziges Loch in einen Felsen auf der Oberfläche des Planeten Mars gebohrt. Der Roboter habe besser funktioniert als erwartet, sagten NASA-Wissenschaftler am Samstagabend. «Wir haben hier Geschichte geschrieben», meinte NASA-Experte Stephen Gorevan. Der Felsen sei sehr hart gewesen, sodass die Bohrung drei Stunden gedauert habe. Gorevan: «Dass es gelungen ist, ein kreisrundes Loch zu bohren, ist mehr, als wir uns jemals erträumt haben könnten.» Das 2,65 Millimeter tiefe Loch wird nun mikroskopisch genau untersucht.

«Spirit» und der baugleiche Roboter «Opportunity» befinden sich seit einigen Wochen auf dem Mars – als Teile eines 820 Millionen US-Dollar (rund 645 Millionen Euro) teuren Forschungsprojekts. Sie suchen unter anderem nach einem Beweis dafür, dass auf dem Mars jemals Wasser existiert hat: eine Grundbedingung für Leben auf dem Planeten.

Media Contact

NASA

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie

Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer