Stern im Sternbild Zwillinge als möglicher Quell für Leben

Das Umfeld eines hellen Sterns im Sternbild Zwillinge ist nach Ansicht von US-Forschern der bislang wahrscheinlichste Quell für die Entstehung außerirdischen Lebens. Der Himmelskörper 37 Gem liege in 42 Lichtjahren Entfernung, nordöstlich des Sternbilds Orion, und sei ein bisschen strahlender und heißer als unsere Sonne, berichtete die Astrobiologin Maggie Turnbull von der University of Arizona in Tucson (US-Staat Texas) nach Angaben der britischen Fachblatts «New Scientist» (Nr. 2416, S. 16). Turnbull arbeitet auch beim Weltraumteleskop-Projekt der US-Weltraumbehörde NASA, bei dem erdähnliche Planeten gefunden werden sollen.

Die Forscherin wählte aus den rund 5000 Sternen in einer Entfernung bis zu 100 Lichtjahren die 30 Erfolg versprechendsten aus, die in den kommenden zehn Jahren untersucht werden sollen. Für die Astrobiologin ist 37 Gem der Favorit, weil er von seinem Alter und der Menge an Schwermetallen her unserer Sonne am ehesten entspreche. «Je näher wir hinschauen, desto deutlicher sehen wir, wie sehr sich die meisten anderen Sterne von unserer Sonne unterscheiden», sagt Turnbull.

Media Contact

pro-physik.de

Weitere Informationen:

http://www.pro-physik.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Physik Astronomie

Von grundlegenden Gesetzen der Natur, ihre elementaren Bausteine und deren Wechselwirkungen, den Eigenschaften und dem Verhalten von Materie über Felder in Raum und Zeit bis hin zur Struktur von Raum und Zeit selbst.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Astrophysik, Lasertechnologie, Kernphysik, Quantenphysik, Nanotechnologie, Teilchenphysik, Festkörperphysik, Mars, Venus, und Hubble.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer