Zur Sprache gebracht: Die kooperative Alternative

KoFFI: Projektpartner aus Industrie und Forschung arbeiten in diesem BMBF-Projekt zusammen. Foto: Robert Bosch GmbH

Das „Autonome Fahren“ gilt derzeit als Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Das Fahren ohne Fahrer stellt jedoch die Automobilhersteller vor große technische, rechtliche und ethische Herausforderungen. Einem alternativen Ansatz folgt das Verbundprojekt „Kooperative Fahrer-Fahrzeug-Interaktion“ (KoFFI):

Es befasst sich mit dem teilautomatisierten Fahren, also mit Situationen, in denen es prinzipiell noch möglich ist, dass der Fahrer eingreifen kann. „Dabei beziehen wir auch ethische, rechtliche und soziale Fragen mit ein“, erläutert Verbundkoordinator Dr. Rainer Erbach (Robert Bosch GmbH). „Diese Fragen werden dann in der Konzeption und Entwicklung der Prototypen entsprechend berücksichtigt.“

Die Projektpartner kommen aus Industrie und universitärer Forschung. Neben der Robert-Bosch-GmbH (Car- Multimedia), der Daimler AG (Research and Advanced Engineering) und der EML European Media Laboratory GmbH sind die Universität Ulm, die Hochschule Heilbronn und das Institut für Digitale Ethik der Stuttgarter Hochschule der Medien beteiligt.

Das „KoFFI“-Projekt läuft über einen Zeitraum von drei Jahren bis Juni 2019 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es kombiniert natürlich-sprachliche Dialoge und grafisch-visuelle Schnittstellen, die die besonderen Anforderungen des teilautomatisierten Fahrens erfüllen sollen.

Das EML stellt die erforderlichen Spracherkennungsmethoden zur Verfügung, die im Projekt für die lokale und die server-basierte Konvertierung von Sprache in Text genutzt werden. „Wir entwickeln die Sprachtechnologie für das KoFFI-Sprachdialogsystem und passen sie dem jeweiligen Kontext an“, erläutert EML-Forschungsleiter Dr. Volker Fischer.

Wie alle Bestandteile des KoFFI-Systems werden auch die Sprachtechnologie-Komponenten durch Nutzerstudien evaluiert und optimiert – denn ein Ziel des Projekts ist es, das Vertrauen der Menschen in die Technik zu stärken, auf die sie sich im Ernstfall verlassen müssen.

Die EML European Media Laboratory GmbH präsentiert ihre Sprachtechnologie vom 27.02. bis 01.03.2018 auf der CCW in Berlin, Europas größter Messe für Kundenkommunikation. Der EML-Stand befindet sich in Halle 2, Stand C19.

Dieses und andere „Best Practice“-Beispiele für den Einsatz von EML-Sprachtechnologie finden Sie in der Broschüre „Zur Sprache gebracht!“ http://www.eml.org/downloads/PDF/EML_Best_Practice-2018-02-07_DE.pdf

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Peter Saueressig
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
EML European Media Laboratory GmbH
Berliner Str. 45
69120 Heidelberg
Tel.: +49-6221-533245
Email: saueressig@eml.org

EML European Media Laboratory GmbH
EML European Media Laboratory GmbH wurde von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) als privates IT-Unternehmen gegründet. Das EML entwickelt Software und Technologien in der automatischen Sprachverarbeitung. Schwerpunkt ist die automatische Umwandlung von Sprache in Text (Transkription), die in Telefonie (Speech Analytics, Voice Mail) und mobilen Anwendungen (Voice Texting, Voice Search) eingesetzt wird. www.eml.org

http://www.eml.org/deutsch/medien/presse.php?we_objectID=217 EML Pressemitteilung

Media Contact

Dr. Peter Saueressig idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer