Virtuelle Energiedetektive und energieeffiziente Förderer

Wissenschaftler der TU Chemnitz und des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU zeigen vom 1. bis 4. März 2011 auf der INTEC in Leipzig ihre jüngsten Innovationen im Bereich energieeffiziente Produktion.

Auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ (Halle 3, Stand G 62) visualisieren die Wissenschaftler des Spitzentechnologieclusters eniPROD mit Hilfe der mobilen Virtual-Reality-Anlage „moVE“ Energieflüsse und -verbräuche.

Durch diese neue Art der dreidimensionalen Darstellung lassen sich besonders energieintensive Prozesse in der Produktion aufspüren und optimieren. Die Ambitionen der Chemnitzer eniPROD-Experten reichen jedoch über die bloße Analyse der Produktionsprozesse weit hinaus.

Ihr Ziel ist es, Energieeinsparpotenziale im gesamten Produktlebenszyklus von der Produktentwicklung über Produktionsprozesse und -systeme bis hin zur Logistik und Fabrikplanung zu erschließen.

Auf der INTEC zu sehen sind auch erste energieeffiziente Lösungen wie die zum Patent angemeldete Gleitförderkette aus Kunststoff, die durch ein endlosfaserverstärktes Einlegeteil in den Kettengliedern Antriebsenergie spart und gleichzeitig eine sehr lange Lebensdauer hat. Die neue Förderkette ist leiser und leichter als Stahlketten, muss nicht geschmiert werden und lässt sich wesentlich wirtschaftlicher herstellen. Gleichzeitig kann durch die integrierte Verstärkungsstruktur die Zugfestigkeit und Steifigkeit gegenüber herkömmlichen Kunststoffketten entscheidend verbessert werden.

Weitere Informationen erteilen Katja Klöden und Dr. Norbert Uebe, Zentrale Koordinierungsstelle des Spitzentechnologieclusters „Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik“ (eniPROD) der Technischen Universität Chemnitz, Telefon 0371 531-38622, E-Mail eniprod@tu-chemnitz.de, http://www.eniprod.tu-chemnitz.de

Hinweis für die Medien: In der Pressestelle der TU Chemnitz können Sie honorarfrei themenbezogene Fotos anfordern. Motiv 1: Michael Schreiter (l.) und Sebastian Weise testen im Versuchsfeld der Professur Fördertechnik der TU Chemnitz eine neuartige Gleitförderkette aus Kunststoff, deren langlebige Kettenglieder helfen, künftig im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen Antriebsenergie einzusparen. Foto: Frank Rasch. Dieses Foto finden Sie auch im Ordner „Forschung“ des Online-Bildarchivs der Pressestelle: http://www.tu-chemnitz.de/tu/presse/bilder.

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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