Siemens ergänzt Archivierungsportfolio um eine Lösung für die Verteilung klinischer Bilder

Syngo.share ermöglicht Einrichtungen des Gesundheitswesens die effiziente Verwaltung und gemeinsame Nutzung klinischer Bilddaten – auch wenn diese nicht in Dicom-Formaten vorliegen.

In Verbindung mit Soarian Health Archive, einer umfassenden Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Lösung, ergänzt Syngo.share das Archivierungsportfolio von Siemens.

„Mit Syngo.share können die Ärzte klinische Bilder im gesamten Krankenhaus mit ihren Kollegen teilen und betrachten. Dadurch verbessert sich die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachabteilungen entscheidend“, sagte Dr. Arthur Kaindl, CEO der Business Unit Syngo von Siemens Healthcare.

„Syngo.share stellt klinische Bilder patientenbezogen zur Verfügung. Der Anwender sieht sofort, welche Bilddaten für seinen Patient verfügbar sind – und zwar unabhängig von deren Format.“ Syngo.share ist ein vielseitig einsetzbares System für die gemeinsame Nutzung und Verteilung klinischer Bilder. Ein durchgängiger Bildviewer unterstützt den Arzt dabei im Umgang mit den unterschiedlichen Bildformaten. Während sich Krankenhäuser gewöhnlich auf die Akquisition und Archivierung medizinischer Bilddaten fokussieren, nimmt der Bedarf für ein effizientes Management und die Verteilung von Daten zwischen Akteuren im Behandlungsprozess zu.

Syngo.share ermöglicht den unkomplizierten Zugriff auf Bilddaten, zum Beispiel vom Arbeitsplatz des Arztes aus. Dabei verbindet es gewissermaßen Abteilungsarchive virtuell – selbst über mehrere Standorte eines Krankenhauses hinweg. Dieser Ansatz macht zeitaufwändiges Suchen oder die Verteilung von Bildern auf die jeweiligen Standorte überflüssig.

Syngo.share unterstützt außerdem den herstellerübergreifenden Austausch von Bilddaten, sodass der Kunde bereits bestehende Archivierungslösungen weiter nutzen und bisher getätigte Investitionen absichern kann. Das System zeichnet sich durch eine modulare und skalierbare Architektur aus. Der Anwender kann zwischen einer gemeinsamen Nutzung auf Abteilungs- oder Unternehmensebene oder sogar auf regionaler Ebene wählen. Dies wird durch die IHE-XDS- und XDS-I-konforme Ablage der Daten ermöglicht. Das Multimedia-Archiv unterstützt Datenformate wie JPEG, avi oder PDF und erweitert so die Funktionalität bestehender Picture Archiving and Communications Systems (PACS), wie beispielsweise Syngo.plaza.

Während der Schwerpunkt bei Syngo.share auf Bildern liegt, ist Soarian Health Archive (SHA) eine umfassende und skalierbare Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Lösung für klinische Informationen. Dieses digitale Archivierungssystem funktioniert in Kombination mit Krankenhausinformationssystemen (KIS). Es vereinfacht so die Dokumentenmanagement-Prozesse für klinische wie auch administrative und kommerzielle Daten, wie beispielsweise E-Mails, Bürodokumente, Finanzbuchhaltungsdaten, Personalakten oder -verträge. Durch die Verwendung von Zeitstempeln und digitalen Signaturen gewährleistet SHA die sichere Speicherung von Dokumenten und Daten.

Mit Soarian Health Archive und Syngo.share bietet Siemens nun ein umfassendes Portfolio für die Verwaltung digitaler Bilder und Dokumente in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen. Das Portfolio deckt den gesamten Lebenszyklus von Informationen ab – von der Erfassung über die Darstellung bis hin zur Speicherung und sicheren Aufbewahrung. Soarian Health Archive ist nicht für den Einsatz zu Zwecken der Überwachung, klinischen Diagnose und/oder Behandlung oder für die Ersetzung der klinischen Beurteilung oder Verantwortung seitens der Ärzte vorgesehen.

Medizinische Fachkräfte sollten vor der Erstellung eines klinischen Diagnose- oder Behandlungsplans stets die primären Informationsquellen heranziehen. Syngo.share und SHA sind derzeit ausschließlich in verschiedenen europäischen Ländern verfügbar.

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2010 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 750 Millionen Euro. Weitere Informationen unter: www.siemens.com/healthcare.

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Florian Gersbach Siemens Healthcare

Weitere Informationen:

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