Siemens auf der CIRED 2009: innovative Smart-Grid-Lösungen im Fokus

Dazu zählten Themen wie Condition Monitoring und Assetmanagement ebenso wie virtuelle Kraftwerke, intelligente Stations- und Verteilnetzautomatisierung sowie Lösungen für Smart-Metering-Konzepte und deren Umsetzung in die Praxis.

Zu den entscheidenden Eigenschaften eines Smart Grids gehört, die Energieeffizienz im Netz zu erhöhen. Dies ermöglicht, mit einem vorhandenen Netz auszukommen und die notwendigen Erneuerungen sowie den Ausbau modern und zukunftssicher zu gestalten.

„Dafür haben wir die nötigen Smart-Grid-Lösungen im Portfolio. Wir sind weltweit Marktführer auf wesentlichen Gebieten der Energieübertragung und -verteilung. Eines davon ist die Energieautomatisierung. Damit sind wir ein kompetenter und zuverlässiger Partner für Energieversorgungsunternehmen, die nach wirtschaftlichen, umweltfreundlichen und energieeffizienten Lösungen für den Aufbau eines Smart Grids suchen“, sagte Ralf Christian, CEO der Division Power Distribution im Siemens-Sektor Energy.

Die Herausforderungen an das Stromversorgungsnetz auf der Verteilnetzebene im Sinne eines Smart Grids verdeutlichte Siemens auf der CIRED am Beispiel des E-Energy-Gemeinschaftsprojektes „E-DeMa“. Siemens realisiert es derzeit zusammen mit dem deutschen Energieversorgungsunternehmen RWE und weiteren Partnern. In dem Projekt geht es um die Entwicklung dezentral vernetzter Energiesysteme hin zu einem E-Energy-Marktplatz der Zukunft unter Berücksichtigung netzspezifischer Kommunikations- und Datentechnik. Darüber hinaus zeigte Siemens am Beispiel des dezentralen Energiemanagementsystems Dems in Prag, wie sich dezentrale Erzeugungsanlagen zu einem virtuellen Kraftwerk bündeln und optimieren lassen.

Dass das Thema Smart-Grid unter dem Aspekt Smart Metering auch bis zum Stromverbraucher durchdringen wird, präsentierte Siemens anhand einer Lösung, die aus dem intelligenten Verbrauchsdatenerfassungs- und Verteilnetzautomatisierungssystem Amis und dem Zählerdatenmanagement Energy IP besteht. Das System wird mit Hilfe seiner integrierten elektronischen Stromzähler künftig monatliche Stromrechnungen ermöglichen. Dadurch erhält der Verbraucher einen besseren Überblick und eine bessere Kontrolle über seinen Stromverbrauch. Zudem wurde an einem Praxisbeispiel demonstriert, wie der schweizerische Stromversorger Arbon Energie das Amis-System zum Ausbau seiner Verteilnetze zu einem Smart Grid einsetzt. Dies geschieht im Wesentlichen mit einer durchgängigen Abbildung der Zählermessdatenprozesse sowie der Abbildung der Spannungsqualität.

Energieeffiziente Smart-Grid-Lösungen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von knapp 19 Mrd. EUR erwirtschaftete. Das entspricht rund einem Viertel des gesamten Siemens-Umsatzes.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2008 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 22,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 33,4 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 1,4 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2008 rund 83.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter:www.siemens.de/energy.

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