Mobile Gasdetektion und energieautarke Sensorik auf der Sensor + Test 2012

Zu sehen sein wird ein mit dem Hugo-Geiger-Preis 2012 ausgezeichnetes Filterphotometer zur mobilen Detektion mehrerer Gase. Für den AMA Innovationspreis 2012 ist ein Echtzeit-Regelungssystem für Laserschweißprozesse von Fraunhofer IPM und Partnern nominiert.

Gasmesstechnik

Zentrales Exponat ist ein Messsystem für mobiles Immissionsmonitoring, das mit dem ersten Hugo-Geiger-Preis 2012 ausgezeichnet wurde. Das infrarot-optische Filterphotometer ist für den mobilen Einsatz ausgelegt und misst im Gegensatz zu handelsüblichen Geräten mehrere Gase gleichzeitig. Auf einem Messfahrzeug installiert sollen solche Systeme zukünftig Luftimmissionen flächendeckend messen und damit die Qualität innerstädtischer Schadstoffanalysen verbessern.

Außerdem werden in Mikrosystemtechnik hergestellte Halbleitergassensoren, Sensoren für RFID und photoakustische Systeme ausgestellt, die unter anderem im Food Chain Management eingesetzt werden.

Diese miniaturisierten Messsysteme garantieren die Qualitätssicherung und Überwachung von Lebensmitteln – sowohl in der Herstellung als auch in der Logistik. Die Gasmesssysteme finden ebenso in der Luftgüteüberwachung sowie Sicherheits- und Prozessmesstechnik Anwendung.

Thermoelektrische Systeme

Experten von Fraunhofer IPM informieren über den aktuellen Forschungstand in der Thermoelektrik. Mit thermoelektrischen Materialien lässt sich aus Temperaturunterschieden in der Umgebung genug Strom erzeugen, um zum Beispiel Funk- und Messsensoren zu betreiben – sogenannte energieautarke Sensoren. Weitere Themen der Thermoelektrik sind thermisches Management und aktive Kühlung.

Echtzeit-Regelungssystem für das Laserschweißen

Nominiert für den AMA Innovationspreis 2012 ist ein innovatives Inlinesystem zur Regelung von Laserschweißprozessen in Echtzeit von Felix Abt (Universität Stuttgart), Leonardo Nicolosi (Technische Universität Dresden) und Andreas Blug (Fraunhofer IPM). Das System ist mit einer CNN-Kamera ausgestattet, den Schweißprozess erfasst und durch schnelle Bildverarbeitung in der Lage ist, Signale zur Korrektur weiterzugeben. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.

Media Contact

Holger Kock Fraunhofer-Institut

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