Leistungsfähige Windenergieanlage für niedrige und mittlere Windgeschwindigkeiten – Rotordurchmesser 101 Meter

Mit einem Rotordurchmesser von 101 Metern produziert die neue SWT-2.3-101 von Siemens mehr Strom auch in windschwachen Regionen, was die Rentabilität von Windparks erheblich steigert. Die neue Windturbine kann ab sofort geliefert werden.

Der Markt in Regionen mit niedrigen bis mittleren Windgeschwindigkeiten wird in der Zukunft deutlich wachsen. In den kommenden Jahren könnten Projekte in Schwachwind-Regionen allein ein Drittel des weltweiten Windenergiemarktes ausmachen. „Die neue SWT-2.3-101- Windenergieanlage vervollständigt unsere Produktfamilie der 2,3-Megawatt-Klasse. Wir sind zuversichtlich, dass diese Maschine einen neuen Standard in punkto Qualität und Zuverlässigkeit für Projekte in Regionen mit mittleren und niedrigen Windgeschwindigkeiten setzen wird“, sagte Andreas Nauen, CEO der Business Unit Wind Power bei Siemens. „Mit unserer neuen Anlage eröffnen wir unseren Kunden neue Wahlmöglichkeiten bei der Standortsuche, weil sie nun auch in windschwachen Regionen hohe Erträge erzielen können.“

Die Rotorblätter der neuen SWT-2.3-101 sind jeweils 49 Meter lang. Die Blätter werden nach dem von Siemens patentierten IntegralBlade-Prozess in einem Stück aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Epoxidharz) gefertigt. Mit diesem einzigartigen Verfahren werden Schwachstellen, wie sie vor allem an den Klebestellen herkömmlicher Blätter auftreten, nahezu vollständig eliminiert. Mit einem Durchmesser von 101 Metern überstreicht der Rotor der neuen Siemens-Windturbine eine Fläche von 8.000 Quadratmetern. Das entspricht der Größe von anderthalb Fußballfeldern.

Zuverlässigkeit ist das Markenzeichen von Siemens-Windenergieanlagen. Die neue Maschine basiert auf dem Design der erfolgreichen 2,3-Megawatt-Familie und bietet Kunden ein Extra an Investitionssicherheit. Innovative Details wie automatische Schmiersysteme, interne Klimakontrolle und ein einfaches Generatorsystem ohne Schleifringe tragen dazu bei. Um die Kosten für Wartung und Reparatur weiter zu reduzieren, ist die SWT-2.3-101 auf lange Service-Intervalle ausgelegt.

Prognosen zeigen, dass Standorte mit niedrigen bis mittleren Windgeschwindigkeiten erheblich an Bedeutung gewinnen werden. Projekte in Schwachwind-Regionen, die heute nur vereinzelt realisiert werden, könnten in den kommenden Jahren bis zu einem Drittel des weltweiten Windgeschäftes ausmachen. Anlagen, die bei wenig Wind eine hohe Leistung erzielen, verschaffen Energieversorgern neue Möglichkeiten und mehr Flexibilität in der Wahl von Projektstandorten. Mit der SWT-2.3-101 bietet Siemens eine neue, strategisch wichtige Option für Unternehmen, die auch an windschwachen Standorten höhere Erträge erwirtschaften wollen.

Windenergie ist ein wichtiger Bestandteil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von 19 Milliarden Euro erzielte.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2008 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 22,6 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 33,4 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 1,4 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2008 rund 83.500 Mitarbeiter.

Siemens AG
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Alfons Benzinger
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