Klimaschutz durch Energie aus Abfall

In Posen wird in Sachen Klima diskutiert, in Bremen auch: „Klimaschutz, weltweit wachsende Energienachfrage, Ressourcenknappheit und die Preisentwicklung am Energiemarkt machen grundlegende Veränderungen notwendig.

Um diesen gerecht zu werden, müssen alle Möglichkeiten für eine Klima schonende Energieerzeugung genutzt werden. Auch die Abfallwirtschaft kann mit ’waste to energy’ dazu ihren Beitrag leisten, durch verstärkte und effizientere energetische Verwertung von Abfällen“, betonte Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, anlässlich der Eröffnung der Fachmesse und -konferenz „waste to energy”, die am Mittwoch, 10., und Donnerstag, 11. Dezember, in der Messe Bremen stattfindet.

Auch Bremen hat das Thema im Blick. „Für uns steht eine Klima schonende Energieversorgung ganz oben auf der Tagesordnung. In dieser Herausforderung stecken große Chancen, die es für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung in Bremen und Bremerhaven zu nutzen gilt”, erklärte Wolfgang Golasowski, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt. „Ich freue mich sehr, dass wir Standort für ein innovatives Branchenforum wie die ’waste to energy’ sind. Die Messe Bremen hat mit dieser Kombination aus Fachmesse und -kongress eine erfolgreiche Plattform geschaffen.”

Rund 2.000 Teilnehmer treffen sich in der Messehalle 5, um sich in 65 Vorträgen und Workshops zu informieren und zu diskutieren. „Wir schlagen erneut eine Brücke zwischen den Branchen Entsorgung und Energie. Und das wird immer wichtiger, dieser Brückenschlag kann einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, berichtet Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. „Hier treffen sich die Spezialisten der Branche. Renommierte Referenten aus Deutschland, der Schweiz, der Tschechischen Republik, den USA, Österreich, Großbritannien, Griechenland, Israel und Belgien geben Auskunft zu Themen, die die Fachwelt bewegen.“ Dazu kommen 134 internationale Aussteller, die Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus den Bereichen Anlagen- und Verfahrenstechnik, Komponenten, Stoffstrommanagement, ökonomische, ökologische und rechtliche Rahmenbedingungen, Umwelt und Sicherheit und Forschung und Entwicklung präsentieren.

„Mit den Rohstoffen Abfall und Biomasse lassen sich fossile Brennstoffe ersetzen und schädliche Emissionen wie CO2 und Methan vermeiden“, erläutert Dr. Ines Freesen, Freesen & Partner GmbH, die der Messe Bremen als Partner bei der Veranstaltungsorganisation zur Seite steht. „Zero Waste, die vollständige Vermeidung von Abfällen, ist ein schöner Traum, aber eben nur das. In einer Konsumgesellschaft fallen nun einmal Reststoffe an. Da diese sich nicht alle für eine stoffliche Verwertung eignen – aus ökonomischen wie ökologischen Gründen – stellt die Gewinnung von Energie eine sinnvolle Option dar.“

Die „waste to energy“ öffnet ihre Pforten am 10. und 11. Dezember 2008 von 9 bis 18 Uhr in der Halle 5 der Messe Bremen und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Weitere Informationen: www.wte-expo.de.

Weitere Informationen:

HVG Hanseatische Veranstaltungs-Gmbh
Geschäftsbereich Messe Bremen
Andrea Bischoff, Tel. 0421-3505-444, Fax 0421-3505-340
eMail: bischoff@messe-bremen.de
Für Fachfragen wenden Sie sich bitte an:
Freesen & Partner GmbH
Dr. Ines Freesen, Tel.: 02802-948484-0
eMail: info@wte-expo.de

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