Digital-holographisches Messsystem auf der CONTROL

Die Firma LAMTech präsentiert den ersten Demonstrator eines digital-holographischen 3D-Messsystems auf der Messe CONTROL 2017 (Halle 4, Stand 4432). Grafik: Fraunhofer IPM

Die digitale Holographie ist seit vielen Jahren ein Forschungsschwerpunkt am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM.

Nun ist es im Rahmen eines ZIM-Projekts mit der Lamtech Lasermesstechnik GmbH und einem weiteren Industriepartner gelungen, die Vorteile der digital-holographischen 3D-Messtechnik für Industrieanwendungen nutzbar zu machen.

Die Entwicklungspartner präsentieren die bisher erzielten Ergebnisse des noch laufenden Projekts in Form eines ersten Demonstrators auf der Messe CONTROL vom 9. bis 12. Mai 2017. In Halle 4 (Stand 4432) können sich Fachbesucher über die schnelle, submikrometergenaue Messung von 3D-Geometrien informieren und eigene Bauteilmuster messen lassen.

Aus dem Labor in die Industrie

Die Stuttgarter Lamtech Lasermesstechnik GmbH entwickelt und fertigt seit 1993 optische Messsysteme, insbesondere Interferometer zur Ebenheitsprüfung technischer Oberflächen. Mit dem holographischen Messsystem plant das Unternehmen, neue Märkte zu erschließen.

»Unser Ziel ist ein Messsystem, mit dem wir 50 x 50 mm² große Flächen submikrometergenau messen können«, erklärt Geschäftsführer Dr. Bernd Packroß. »Dafür müssen vier Millionen Messpunkte in unter einer Sekunde erfasst werden – sogar an schwer zugänglichen tieferliegenden Ebenen. Das ist realistisch.«

Media Contact

Holger Kock Fraunhofer-Gesellschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer