Carl Zeiss erlaubt mit einem Prototyp des cinemizer OLED den Blick in die Zukunft

Blick in die Zukunft: Der Prototyp des cinemizer OLED auf der IFA in Berlin.

Carl Zeiss präsentiert auf der IFA den Prototyp seiner neuen Multimedia-Videobrille cinemizer OLED. Besucher können sich in der iZone (Halle 15.1, Stand 223) selbst ein Bild von den künftigen Möglichkeiten im Bereich „Videobrille“ machen und in eine neue Sphäre bei der Betrachtung von 2D- und 3D-Inhalten eintauchen.

Laut Angaben von Andreas Klavehn, Leiter Sales & Marketing Multimedia Devices, bewegt sich der Optik- spezialist bei der Konstruktion der Brille mit der Auflösung der beiden OLED-Displays „an der Grenze des physikalisch Machbaren“ im Bezug auf die Pixelgröße. „Bei einer Display-Größe von nur wenigen Millimetern kann man sich vorstellen, wie klein die Pixel sind, und das deutet an, wo wir uns technisch in naher Zukunft bewegen werden“.

Im optischen Bereich ergeben sich wesentliche Verbesserungen aufgrund des höheren Farb- kontrasts. Der Schwarzwert bei OLED ist natur- gemäß besser als bei LCD, schwarz wird auch tatsächlich als schwarz dargestellt, die Farben wirken satter. Für Kinoatmosphäre sorgt außerdem das 16:9-Format.

Neu sind auch die Anbindungsmöglichkteiten:
PC, Laptop, Netbook, Spielekonsole, Blu-ray- Player, Smart Phones oder iPhone/iPod. Die Aufzählung zeigt die Vielfalt und eröffnet neben dem Konsumentenmarkt auch neue Möglich- keiten im B2B-Umfeld. So werden 3D-Animatio- nen im Vertrieb von jedem Notebook ebenso möglich wie stereoskopische Lerninhalte, ob vom Rechner in der Schule oder mobil im iPod-Format.

Carl Zeiss erschließt sich damit ein großes Feld, was besonders für die neuen 3D-Formate wichtig ist, denn speziell die 3D-Bildqualität konnte dank der höheren Übertragungsdichte verbessert werden.

„Die jetzt mögliche PC-Anbindung erfüllt aber auch eine wichtige Schnittstellenfunktion“, merkt Andreas Klavehn an. „Viele iTunes-Fans laden sich eine ganze Menge Inhalte auf PC oder Laptop. Die weitere Übertragung auf einen iPod findet dagegen meist erst später und dann nur in Teilen oder sogar überhaupt nicht statt. Dank der neuen Anbindungsmöglichkeiten muss das aber auch nicht sein – und der Nutzer kann sich mit der Videobrille seine 3D-Favoriten direkt nach dem Download anschauen.“ Für iPod- und iPhone- Besitzer wird es aber auf jeden Fall ein entspre- chendes Zusatzkit mit Connector und mehreren Schalen für das mobile Endgerät geben.

Beim Sound gibt es ebenfalls Neuigkeiten zu vermelden. Statt der On-Ear-Lautsprecher verwendet Carl Zeiss nunmehr abnehmbare Ohrkanal-Kopfhörer. Schließlich hat der Optikspezialist auch das Design geändert. Deutlich mehr Rundungen verleihen dem cinemizer OLED ein ebenso schnittiges wie elegantes Äußeres. Preis und Verfügbarkeit werden noch bekannt gegeben.

Andreas Klavehn
Sales and Marketing
Multimedia Devices
Carl Zeiss AG
Tel.: +49 7364 20-4978
Fax: +49 7364 95-4287
E-Mail: a.klavehn@zeiss.de
PI Nr.: 0152-2010-GER CC

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Andreas Klavehn Carl Zeiss AG

Weitere Informationen:

http://www.zeiss.de/cinemizer

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