A+A 2007: 1.460 Aussteller aus 51 Nationen – starkes Interesse für Büro-Ergonomie

Weltweit bietet keine andere Veranstaltung ein so umfassendes Programm wie die im Zwei-Jahres-Turnus ausgerichtete A+A, die einst im Jahr 1954 als Messe für „Arbeitsschutz + Arbeitsmedizin“ startete und mittlerweile auf rund 54.000 Quadratmetern gebuchter Fläche (10 Prozent Plus gegenüber 2005) das Komplettangebot für den individuellen Schutz (Safety), die kollektive Sicherheit (Security) und die betriebliche Gesundheitsförderung abdeckt.

Als zweite Veranstaltungssäule parallel zur Fachmesse blickt auch der internationale A+A Kongress auf eine lange Tradition zurück und findet in diesem Jahr bereits zum 30-igsten Mal statt.

Ergänzung finden die beiden Hauptsäulen der A+A (Fachmesse + Kongress) durch die große Sonderschau der nicht-kommerziellen Aussteller, den „Treffpunkt Sicherheit + Gesundheit“ (u. a. mit Beteiligung der Berufsgenossenschaften), das Forum „Gute Praxis“ mit Gestaltungslösungen prominenter Firmen und das Forum „Wissenschaft und Forschung“ (jeweils in Messehalle 5).

Das Trendthema Büroarbeit thematisiert unterdessen neben dem Kongress-Angebot auch die Ausstellung „Erfolgsfaktor Büro“ der INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit/ INQA-Büro) in der Halle 7a.

Hier kann der Besucher sich über alle relevanten Faktoren informieren, die eine ganzheitlich, präventiv orientierte Arbeitsplatzgestaltung auszeichnen und die das Leistungsvermögen positiv beeinflussen: von der Raumplanung, über die Arbeitsorganisation, richtiges Licht, Akustik, Technik und die passenden Arbeitsmittel.

In Nachbarschaft zur Sonderausstellung präsentieren führende Hersteller von Büromöbeln ihre neuesten Produkte und Einrichtungssysteme. Sie können von einem gesteigerten Interesse der A+A-Besucher an ihrem Angebot ausgehen. Denn aktuell sind offenbar noch große Ergonomie-Defizite an den Arbeitsplätzen zu beklagen. Laut einer vom Deutschen Büromöbel Forum initiierten Studie ist jeder dritte Arbeitsplatz in deutschen Büros bislang nicht gesund erhaltend gestaltet. Fachleute sehen hier sogar die Hauptursache für Rückenleiden und über 86 Millionen Fehltage.

A+A ist Top-Event für Corporate Fashion

Themen-„Klassiker“ im Programm der A+A ist der Bereich der Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA). Hier profitiert die A+A von dem Trend, dass Arbeits-, Berufs- und Schutzbekleidung nicht mehr als völlig unterschiedliche Warengattungen wahrgenommen werden, sondern dass die Grenzen zwischen diesen Teilbereichen sich immer mehr auflösen. Schutzkleidung wird vor allem dann gern getragen, wenn sie bequem ist und auch gut aussieht. Berufsbekleidung, zum Beispiel Uniformen von Bahn- oder Flugpersonal, muss unterdessen nicht mehr einfach nur gut aussehen, sondern hat verstärkt auch funktionellen (Schutz-)Anforderungen gerecht zu werden.

Als wichtigste Branchenplattform weltweit für persönliche Schutzausrüstungen und Schutzbekleidung (mehr als 1.000 Aussteller haben Angebote speziell zu diesem Thema), konnte die A+A auf Grund der verstärkten Konvergenz von Schutz- und Berufskleidung in den letzten Jahren ihre Stellung in Bezug auf die so genannte Corporate Fashion deutlich verbessern und zählt mittlerweile international zu den bedeutendsten Veranstaltungen dieses Segments. Dafür steht neben dem Aussteller-Angebot der zahlreichen Hersteller auch das der Systemanbieter (Komplett-Dienstleister) sowie der Zulieferer von Geweben und Materialien für die textile Fertigung.

Im Rahmen der „Innovationshow“ für Corporate Fashion (Halle 4) zeigen namhafte Textilanbieter ihre neuesten Kollektionen. Eine professionelle Moderation klärt über die Schutzfunktionen der Kleidung auf.

Vorbeugender Brandschutz im Fokus – Zeppelin in Halle 6

Zum Arbeitsschutz und der betrieblichen Sicherheit gehören insbesondere auch Aspekte des Brandschutzes. Um die Aufmerksamkeit für dieses Thema in den Betrieben noch weiter zu steigern, zeigen auf der A+A 2007 in Halle 6 sowohl der Werkfeuerwehrverband Deutschland WFV e. V. als auch der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe bvbf e.V. mit einem eigenen großen Stand Flagge.

Ebenfalls in Halle 6 wird die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes VFDB auf dem Stand der Firma Dräger Safety sein neues spektakuläres Forschungsprojekt präsentieren. Konkret geht es um ein ca. sechs Meter langes führerloses Zeppelin, welches mit entsprechender Messtechnik ausgestattet bei Großschadensereignissen ferngesteuert in der Luft zum Einsatz kommen soll. Via Funkübertragung können Bild- und Messdaten (z. B. zur Luftqualität und Gaskonzentration) von einem Leitstand aus automatisch und schnell abgerufen werden.

Mit ihrem Gesamt-Angebot richtet sich die A+A vor allem an Sicherheitsfachkräfte und Sicherheitsbeauftragte, Brandschutzbeauftragte, Umweltschutzbeauftragte, Inhaber und Betriebsleiter, Betriebsärzte und Arbeitsmediziner, Vertreter von Aufsichtsorganen oder staatlichen und berufsgenossenschaftliche Stellen sowie an Einkäufer aller Branchen. In Anknüpfung an die A+A 2005 werden erneut über 50.000 Fachbesucher und gut 6.000 Kongressteilnehmer erwartet.

Die Hallen 1 bis 7.2 sind während der A+A 2007 täglich von 9 bis
18 Uhr geöffnet. Das Fachmesse-Ticket zur A+A 2007 ist online für 20 Euro und an den Tageskassen für 25 Euro (ermäßigt 13 Euro) erhältlich.
Termin-Hinweis: Das Eröffnungspressegespräch findet statt am 17.9.
(Montag) um 10 Uhr, Presse Center der Messe Düsseldorf, der Presserundgang am 17.9., ab 11 Uhr (Treffpunkt: Presse Center).

Anmeldungen bitte richten an: KochM@messe-duesseldorf.de

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