Besucherschwund auf der CeBIT – das sind die Gründe

  • Mit 700.000 Besuchern erstmals Rückgang um fast 20 Prozent
  • Technik-Freunde streiken: Jeder vierte hat „keine Zeit“ für die CeBIT
  • Geteilte Meinungen: Aussteller setzen auf Mobilfunk, Kunden wollen Sicherheit und schnelles Internet

700.000 Besucher auf der CeBIT. Damit verzeichnet die Messe erstmals einen Rückgang um 17,6 Prozent. Grund für den Besucherschwund ist nicht nur die Branchenflaute. Die Messe wird immer unwichtiger, darin sind sich Besucher und PC-Händler einig. Als Grund für ihr Fernbleiben nennen Internet-Nutzer am häufigsten (26 Prozent), der Zeitaufwand lohnt sich nicht mehr. Weitere Gründe: zu viele Angebote auf zu wenig Platz (10 Prozent) und das alles noch unübersichtlich (9 Prozent). Viele Aussteller planen darüber hinaus an den Bedürfnissen der Messebesucher vorbei. Dies zeigen Umfrageergebnisse der Mummert + Partner Unternehmensberatung und des IT-Dienstleisters inworks.

Der Besucher wird erschlagen von Neuheiten, die er nicht braucht – jetzt präsentiert er den Ausstellern die Rechnung und bleibt zu Hause. Zu oft kommen die Technik-Trends, die auf der CeBIT präsentiert werden, erst später oder nie in die Regale. Weniger als die Hälfte der Internet-Nutzer (45 Prozent) gaben in diesem Jahr an, zur CeBIT gehen zu wollen. Im Vorjahr hatte noch die Mehrheit den Messebesuch geplant.

Das Hauptproblem der CeBIT: Kundenwünsche und Messeschwerpunkte driften auseinander. Die Aussteller setzen auf Zukunftstechnologien. Aus ihrer Sicht waren UMTS und der mobile PC die Topthemen der diesjährigen Messe. Doch die Verbraucher sehen das anders: Ihnen geht es um Themen, die im PC-Alltag schon heute wichtig sind. Vor allem die Sicherheit vor Viren und Datenverlust, die mehr als zwei Drittel (69 Prozent) nennen. An zweiter Stelle nennen Verbraucher (zu 64 Prozent) das Internet – es muss schneller werden. Doch das Verbraucher-Thema „Highspeed Internet“ finden die Aussteller nicht wichtig.

Dasselbe denken viele Händler inzwischen auch über die CeBIT: Die großen Elektronikhäuser messen der CeBIT nicht mehr die Bedeutung der Vorjahre zu. Der Grund: Technische Neuheiten, die auf der Messe vorgestellt werden, sind für den Privatmann uninteressant, unbezahlbar. Einziger Hoffnungsträger für den Handel war der Mobilfunk.

Mummert + Partner ist eine der führenden europäischen Unternehmensberatungen für Dienstleistungsunternehmen. Zu den Kunden zählen vor allem Kreditinstitute, Versicherungen, öffentliche Dienstleister, die Energiewirtschaft und das Gesundheitswesen. Darüber hinaus berät das Unternehmen weitere Dienstleistungsunternehmen in speziellen Aufgabenstellungen, für die Mummert + Partner hervorragendes Know-how besitzt. Beispiele hierfür sind Telekommunikations- und Logistikunternehmen. Mit 1.350 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 191,2 Millionen Euro (Konzern im Geschäftsjahr 2000) gehört Mummert + Partner zu den Top Ten der Branche in Deutschland.

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