Weltgrößte Medizinmesse präsentiert sich in Düsseldorf "kerngesund"

– Die weltgrößte Medizinmesse MEDICA sowie die international führende Fachmesse für den Zuliefermarkt der medizinischen Fertigung, die ComPaMED, präsentieren sich am Standort Düsseldorf in der kommenden Woche „kerngesund“!

Zur MEDICA, 38. Weltforum der Medizin – Internationale Fachmesse mit Kongress (15. bis 18. November 2006, ComPaMED: 15. bis 17. November 2006) haben die Anmeldungen das Spitzenergebnis der Vorjahresveranstaltung mit nun insgesamt über 4.200 Ausstellern aus 65 Nationen noch einmal leicht getoppt. Gleiches gilt für die ComPaMED mit rund 320 Ausstellern aus 25 Ländern. Die hervorgehobene Stellung der beiden Veranstaltungen in der Branche findet auch Bestätigung durch das hohe Maß der internationalen Beteiligungen. Zweidrittel der Aussteller von MEDICA und ComPaMED kommen nicht aus Deutschland. „Nach Deutschland kommen die stärksten Flächenbuchungen aus Italien und Großbritannien, gefolgt von China und den USA,“ hob Horst Giesen, Projektleiter der MEDICA und ComPaMED, im Rahmen einer Pressekonferenz die gleichmäßige geografische Verteiligung der Aussteller-Nachfrage hervor.

Die Anbieter, insbesondere die deutschen Hersteller von Medizintechnik und -produkten, blicken hoffnungsvoll der MEDICA entgegen und erhoffen sich weiteren Rückenwind für ihre Geschäftstätigkeit. Profitieren dürften sie dabei von der hohen Internationalität der MEDICA auch auf der Besucherseite. 2005 kamen rund 40 Prozent der 137.122 Fachbesucher aus dem Ausland.

Insgesamt fällt die Brancheneinschätzung der Industrieverbände SPECTARIS und ZVEI aktuellen Informationen folgend überwiegend optimistisch aus. Für 2006 wird mit einem Umsatzplus von 11 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro gerechnet, wobei das Inlandsgeschäft (plus 3 Prozent/ 5,7 Milliarden Euro) auf Grund der gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen ungleich langsamer wächst im Vergleich zum sehr starken Auslandsgeschäft (plus 16 Prozent/ 10,6 Milliarden Euro). Die Zahl der Beschäftigen in der Medizintechnologiebranche liegt laut Statistischem Bundesamt aktuell bei 111.000. In der aktuellen Herbstumfrage des Bundesverbandes Medizintechnologien (BVMed) gaben 46 Prozent der 118 befragten Unternehmen an, die Zahl der Arbeitsplätze gegenüber dem Vorjahr gesteigert zu haben.

Das komplette Angebot kompakt und klar strukturiert

Die MEDICA Fachmesse wird das komplette Angebot für die stationäre und ambulante Versorgung präsentieren: von Labortechnik und Diagnostika, Physiotherapieprodukte und Bedarfsartikel über Elektromedizin und Medizintechnik sowie der Informations- und Kommunikationstechnik für Gesundheitseinrichtungen, bis hin zur Raumeinrichtung und dem Thema Facility Management.

Zu den attraktiven Themenschwerpunkten der MEDICA gehören neben dem Angebot der Aussteller und der Sonderschauen, z. B. MEDICA MEDIA (Telemedizin), MEDICA meet.IT (IT-Systeme) oder Physiotherapie-Forum auch der MEDICA Kongress. Das Kongressangebot der rund 200 Seminare und Kurse reicht von der Prävention bis hin zur Rehabilitation, von Naturheilverfahren bis zur Hightechmedizin, von moderner Diagnostik bis hin zu gezielten Behandlungsansätzen. Der Deutsche Krankenhaustag als weiteres Modul der MEDICA trägt unterdessen in diesem Jahr das Leitthema „Wettbewerbs- und Leistungsorientierung – Zukunft der Krankenhäuer“.

„Die MEDICA steht im Zeichen der Ergebnisse von Spitzenforschung als Beiträge zu einer effizienten und wirkungsvollen Gesundheitsversorgung,“ bringt es Projektleiter Horst Giesen auf den Punkt und setzt die Themenbandbreite der MEDICA in den Kontext der aktuellen gesundheitspolitischen Debatten hinsichtlich der Finanzierung von Versorgungsleistungen.

MEDICA-Eröffnung: Schavan ehrt deutsche Forscher

Die Leistungsfähigkeit der deutschen Forschung wird schon die Eröffnungsveranstaltung zur MEDICA 2006 am 14. November im Congress Center Düsseldorf unterstreichen. Im Rahmen der MEDICA-Eröffnung wird Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, die diesjährigen Sieger des „Innovationswettbewerbes zur Förderung der Medizintechnik“ bekannt geben und ehren. Über die Preisträger und ihre Projekte informiert während der MEDICA 2006 die Sonderschau MEDICA VISION in Messehalle 3.

Mit großem Interesse blickt die medizinische Fachwelt ebenfalls auf die parallel zur MEDICA in der Halle 8a stattfindende ComPaMED (Laufzeit: 15. bis 17. November). Hinsichtlich des Angebotes der Zulieferer für die medizinische Fertigung setzt sich unvermindert der Trend zur Miniaturisierung der Bauteile und Systemkomponenten für den Einsatz in der Medizintechnik fort. Der Fachverband Mikrotechnik IVAM greift diese Entwicklung unter dem Leitthema „Hightech for Medical Devices“ auf und hat in Anknüpfung an die positive Besucherresonenz der Vorjahre wieder ein Forum im Rahmen der ComPaMED zu neuen Möglichkeiten durch Nanotechnologien und Mikrosystemtechnik koordiniert. Ergänzend dazu präsentieren auf einem Gemeinschaftsstand Mitglieder des IVAM ihre Produkte und Services.

MEDICA und ComPaMED können mit einer für beide Veranstaltungen gültigen Eintrittskarte besucht werden. Das Ticket gilt zugleich auch für die meisten Veranstaltungen des MEDICA-Kongress.

Öffnungszeiten von MEDICA und ComPaMED 2006: 10 bis 18:30 Uhr, samstags 10 bis 17 Uhr (nur MEDICA).

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Martin-Ulf Koch presseportal

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