Erleichterung für Wasserkopf-Kinder – CMT präsentiert neues Hirndruckimplantat auf dem IVAM-Stand / Compamed 2006

„Das Hirndruckimplantat ist eine Alternative zu Druckmesskathetern im stationären Bereich“, meint Matthias Wenzel von CMT. „Eine externe Einheit sendet die Hirndruckdaten kontinuierlich an einen klinischen Überwachungsmonitor. Da es keine Kabel gibt, ist der Patient vollständig vom Monitor getrennt und kann sich frei bewegen“, so Wenzel. Wenn die klinischen Tests unter Alltagsbedingungen funktionieren, könnten Patienten schon bald zuhause therapiert werden – ein Hoffnungsschimmer gerade für Kleinkinder, die unter Hydrocephalus leiden.

Wenn Hirnflüssigkeit nicht richtig zirkuliert, kann das zum Hydrocephalus – zu Deutsch: Wasserkopf – führen. Zur Therapie werden Drainagesysteme implantiert, die überschüssige Flüssigkeit ableiten. Aufgrund häufiger Störungen muss der Prozess stationär überwacht werden. Die Hirndruckdaten werden mit dem neuen Druckmessgerät von CMT drahtlos an eine am Körper getragene Einheit übertragen. Die Kopfhaut wird nach der Implantation wieder geschlossen, was Infektionen verhindert.

Die Aussteller des IVAM-Gemeinschaftsstandes Hightech for Medical Devices erwartet auf der Compamed im Rahmen der Medizintechnikmesse Medica ein Fachpublikum aus aller Welt. Firmen und Institute, die mit ausstellen und sich am Forum beteiligen möchten, können sich bei Katrin Manka (km@ivam.de; Tel.: 0231 9742 7081) anmelden. Mehr Infos und die Ausstellerliste sind unter http://www.ivam.de > Messen / Veranstaltungen zu finden.

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