"More Innovation 4 U" / Telekom auf dem Technisch-Wissenschaftlichen Forum der IFA

Frankfurt am Main (ots) – Die nahe technische Zukunft von Rundfunk, Medien, Informationstechnologie und Telekommunikation präsentiert T-Systems, das Systemhaus der Deutschen Telekom, im Rahmen des Technisch-Wissenschaftlichen Forums (TWF, Halle 5.3) auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin. Unter dem Motto „More Innovation 4U“ zeigt das Unternehmen innovative Rundfunkanwendungen für die nächste Internet-Generation, Einkaufen in virtuellen dreidimensionalen (3D) Shops, 3D-Fernsehen sowie neue multimediale Anwendungen und Dienste für mobile Breitbandnetze wie GPRS oder UMTS. Neue Endgeräte unterstützen online verschiedene Lebenssituationen: zu Hause, im Büro und unterwegs – wie zum Beispiel im Auto.

Im Rahmen des EU-Projektes „Multimedia Car Platform“ entstehen interaktive, mobile Produkte und Dienste, die speziell auf den Einsatz in Fahrzeugen zurechtgeschnitten sind. Ein Multimedia-Terminal im Armaturenbrett ermöglicht den Zugang zum Internet, zu Rundfunk- und Unterhaltungsangeboten sowie zu ortsbasierten Diensten, die den Fahrer beispielsweise zum nächsten Hotel oder zu einer preiswerten, nahegelegenen Tankstelle führen. Dabei stehen unterschiedliche Netze wie DVB-T (Digital Video Broadcast – Terrestrial), DAB (Digital Audio Broadcasting), GSM (Global System for Mobile communication), Bluetooth (Funktechnik, die kurze Distanzen überbrückt) und GPS (Global Positioning System)und künftig auch GPRS (General Packet Radio Service) und UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) zur Verfügung, die das Empfangsgerät abhängig von Situation und Anwendung automatisch auswählt.

Wer künftig im „TeleHome“ wohnt, wird online ein fertig konfiguriertes, intelligent vernetztes System von Geräten jeder Art nutzen. Dazu gehören Unterhaltungselektronik wie auch Computer, Telefon und Fax, aber auch Haushaltsgeräte und Haustechnik. Vielfältige Telekommunikationssysteme verbinden das intelligente Zuhause mit der Außenwelt: zum Beispiel per Sprachsteuerung von jedem Telefon oder über mobile Endsysteme, wie sie künftig über GPRS und UMTS eingesetzt werden. So können Bewohner des TeleHome von fast jedem Ort beispielsweise Heizung und Videorecorder steuern oder kontrollieren, ob alle Fenster verschlossen sind.

Das „T-KidPad“ ist ein mobiles Endgerät, das Kindern ab 6 Jahren einen bedarfsgerechten Online-Zugang ermöglicht. Der Prototyp vereint leichte und spielerische Bedienung, Multimedia sowie sicheren Zugang zu personalisierten Informationen.

Speziell an Jugendliche wendet sich das EU-Projekt „YOUNGSTER“, das neue mobile Dienste entwickelt und mit Jugendlichen in einem Feldversuch testet. Dazu gehören insbesondere personalisierte, kontextabhängige und ortsbasierte Dienste, mit denen sich flexible Benutzergruppen (Communities) bilden oder die Aufenthaltsorte von Personen bestimmen lassen. Beispielweise kann ein Jugendlicher, der gerade in einer Discothek ist, diese Information automatisch an alle Freunde schicken lassen, sobald sie im Umkreis von 500 Metern an der Discothek vorbeikommen.

Das Zusammenwachsen der Medien (Konvergenz) kennzeichnet die technische Entwicklung in der Rundfunkbranche. Unter dem Stichwort „Das Internet der Zukunft für innovative Rundfunkanwendungen“ zeigt T-Systems die Möglichkeiten neuer Internetprotokolle für Rundfunk-Dienste : IP Multicast beispielsweise erlaubt Multimedia-Inhalte effizient und skalierbar an besondere Empfängergruppen zu verteilen, ohne die Kapazität des Internets übermäßig zu belasten.

Mit „Multimedia Streaming in heterogenen Netzumgebungen“ können Rundfunkanstalten Inhalte über ganz verschiedene Netze verteilen. Die neuartige Streaming-Plattform überträgt gleichzeitig bis zu sechs Videosignale in Echtzeit und wandelt sie für verschiedene Bandbreiten um. So eignen sich die Videosignale für nahezu alle mobilen Netze wie GPRS, UMTS, DVB-T und das Festnetz (T-ISDN, T-DSL).

Ein wichtiger Aspekt beim Verbreiten digitaler Inhalte ist der Schutz der Urheberrechte. Am Beispiel „On Demand Services“ zeigt T-Systems, wie Musik, Videos und Bilder sicher und urheberrechtlich geschützt über verschiedene Internet-Protokoll (IP) basierte Netze oder T-ISDN zum Kunden finden. Dabei verschlüsselt ein Digital Right Management (digitale Rechteverwaltung) die Inhalte und stattet sie mit einem personalisierten, digitalen Wasserzeichen aus.

Nicht nur Web-Designer und gestandene Grafiker profitieren von neuen attraktiven Darstellungsformen: „Innovative Informationssysteme im Internet“ erleichtern es beispielsweise, eine virtuelle Wohnung als dreidimensionale Homepage in das Netz zu stellen – und das ohne Kenntnis von 3D-Techniken und spezielle Tools. Ein Assistent verhilft Schritt für Schritt zur eigenen 3D-Wohnung mit individueller Möblierung und persönlichen Medien wie Bildern (Urlaubsfotos), Sounds und Videos. Weitere 3D-Technologien stellt T-Systems anhand räumlicher Einkaufsanwendungen, eines Grußkartensystems und eines Fun&Action-Portals, das den Besucher als „virtuellen Taucher“ zu einer Entdeckungsreise durch eine animierte Unterwasserwelt mit vielfältigen Spiel- und Unterhaltungsangeboten einlädt.

Die Innovationen von T-Systems stammen mehrheitlich aus dem Forschungs- und Entwicklungsprogramm der Deutschen Telekom. Es steuert konzernweit die Entwicklung neuer Dienste und Anwendungen.

Informationen zu T-Systems

Unter dem Namen „T-Systems“ entsteht mit 37.000 Mitarbeitern (Stand 31.01.2001) und einem Gesamtumsatz von rund 10 Milliarden Euro das zweitgrößte Systemhaus in Europa. Neben Mobilfunk, Internet-Kommunikation und Netzzugang hat die Deutsche Telekom das Systemlösungsgeschäft als eines ihrer vier strategischen Wachstumsfelder definiert. Dieses neue Unternehmen bündelt erstmals weltweit Know-how aus der Informationstechnologie (IT) und der Telekommunikation (TK). Dabei bringt das debis Systemhaus – ein Joint Venture von T-Systems International GmbH (50,1 Prozent) und der DaimlerChrysler Services AG (49,9 Prozent) – langjährige IT-Erfahrung und die Telekom entsprechende TK-Expertise in T-Systems ein. Das neue Unternehmen T-Systems ging im Februar 2001 in Deutschland und über 20 Ländern an den Start.

ots Originaltext: T-Systems
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