Ingenieure von morgen auf der LIGNA+

Gymnasiasten präsentieren selbstgebaute Fräsmaschinen für Designstudien

Von Montag, 2. Mai bis Freitag, 6. Mai 2005 präsentiert ein hannoveraner Gymnasiastenteam des Projekts „Feel-Ing“ seine Konstruktion auf der LIGNA+ 2005 in Halle 16 auf dem Stand des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) „Karriere mit Holz“. Das Projekt „Feel-Ing“ ist ein bundesweit einmaliges Projekt, mit dem das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Universität Hannover mit der Förderung der Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung an den Schulen für den Ingenieurberuf wirbt. Weitere Informationen zu diesem Projekt sind im Internet unter http://www.feel-ing.org abrufbar.

Unterstützt von den IFW-Ingenieuren und Studierenden des Maschinenbaus haben Schülerinnen und Schüler der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Hemmingen (bei Hannover) eine Fräsmaschine für eine fünfachsige Bearbeitung konstruiert, die sich beispielsweise im Karosseriebau einsetzen lässt. Nach einer erfolgreichen Präsentation auf der Hannover Messe 2005 zeigt das Projektteam diese voll funktionsfähige Maschine nun auch auf der LIGNA+.

Das Themenspektrum von „Feel-Ing“, mit der sich neben den Schülerinnen und Schülern der Carl-Friedrich-Gauß-Schule auch eine Schülergruppe der Schillerschule in Hannover zwei Jahre lang beschäftigt hat, reichte von Konstruktionsmethoden über Projektplanung bis hin zum Marketing. „Die Ergebnisse zeigen, wie groß das Potenzial für technische Berufe an unseren Schulen ist – man muss es nur angemessen fördern“, sagt der Direktor des IFW, Prof. Berend Denkena. Die angesprochenen Ergebnisse schließen auch das zweite Projekt von Feel-Ing“ mit ein, bei dem die Gruppe der Schillerschule eine weitere Fräsmaschine konstruiert hat, die auf das Fräsen von Zifferblättern ausgelegt ist. Die Schülerinnen und Schüler haben das Produkt in Verbindung mit einem Online-Bestellservice entwickelt, über den sich Kunden ihre eigene Wanduhr zusammenstellen können.