Innovative Zukunftsenergien schaffen Arbeitsplätze in Deutschland

Deutschland ist weltweit führend bei der Entwicklung moderner Kraftwerkstechnologien und bei der Nutzung der Solar- und Windenergie. Die Nutzung effizienterer Energietechnologien und erneuerbarer Energien sind zu einem bedeutsamen Wirtschaftsfaktor geworden. Allein in Nordrhein-Westfalen sind im Bereich der erneuerbaren Energien bei etwa 2.100 Firmen rund 15.000 Arbeitnehmer tätig. Auf der internationalen Energiemesse „E-world energy & water“ vom 15. – 17. März in Essen ist das Land daher erneut prominent vertreten. Infrastrukturminister Dr. Axel Horstmann und Umweltministerin Bärbel Höhn eröffnen am 15. März die Messe mit dem 9. Fachkongress Zukunftsenergien. In Halle 1 zeigen die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW und die Energieagentur NRW drei Tage lang innovative Energietechnologien, die auch neue Arbeitsplätze schaffen.

Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW: „Nordrhein-Westfalen ist und bleibt das Energieland Nr. 1, sowohl beim Einsatz moderner Kohlekraftwerke als auch bei der Nutzung erneuerbarer Energien. In der Verbindung von Ökologie und Ökonomie eröffnen daher sich große Wachstumschancen für NRW. So wurden seit 1988 für die Entwicklung, Demonstration und Markteinführung neuer Energietechnologien sowie die Energieberatung rund 640 Mio. Euro vom Land NRW und der Europäischen Union für mehr als 51.000 Förderprojekte aufgewendet. Diese Unterstützung zog weitere Investitionen von 3,2 Mrd. Euro nach sich; also rund fünf Euro private Investition für jeden Fördereuro.

Heizen mit Erdwärme oder Holzpellets, Wohnen in Solarsiedlungen und Autofahren mit Brennstoffzellen oder Erdgas. Diese und viele weitere Themen aus dem Bereich innovativer Energietechnologien zeigt die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW in der Messe Essen. Mehr als 20 Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen präsentieren sich mit der Landesinitiative auf dem 400 qm großen NRW-Stand I ­ 302 in Halle 1. Und die Energieagentur NRW präsentiert direkt neben dem Stand das Energieberatungsmobil.

Ein weiterer Gemeinschaftsstand in Halle 1 informiert über Erdgasfahrzeuge: Im Rahmen der Informationskampagne „Rhein-Ruhr gibt Gas ­ Autofahren mit Erdgasantrieb“ des NRW-Energieministeriums hat die Energieagentur NRW Unternehmen der Automobil-, der Mineralöl- und der Gaswirtschaft, Tankanlagenhersteller, den ADAC und den BGW gewonnen, um über die „Alternative: Erdgasfahrzeuge“ zu informieren. Verschiedene Fahrzeuge stehen auch zu Probefahrten zur Verfügung.

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Uwe H. Burghardt LZE

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