Intelligente Gebäudetechnik spart Heizkosten
„Mit dem Einsatz intelligenter Technik kann viel Energie eingespart werden.“ Das sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Tilo Braune, zur Eröffnung der Fachmesse „Elektro- und Gebäudetechnik, Klima und Automation – efa 2004“ am Donnerstag in Leipzig. „Besonders in Zeiten steigender Ölpreise ist dies für die Verbraucherinnen und Verbraucher von herausragender Bedeutung.“
Der Staatssekretär machte deutlich, dass die Bundesregierung in den letzten Jahren wichtige Maßnahmen zur Energieeinsparung im Gebäudebereich ergriffen hat. Beispielhaft nannte er die Energieeinsparverordnung (EnEV) und die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), wie zum Beispiel das CO2-Gebäudesanierungsprogramm oder das Wohnraummodernisierungsprogramm.
Ein weiterer wesentlicher Schritt sei nun die nationale Umsetzung der „Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“. Mit dieser Richtlinie werden unter anderem Energieausweise für Altbauten verbindlich eingeführt. Damit sollen eine bessere Markttransparenz und größere Modernisierungsanreize geschaffen werden.
Des weiteren verwies Braune auf die erfolgreichen Fördermaßnahmen der Bundesregierung zur Nutzung Erneuerbarer Energien. Beispielhaft nannte er hier das Erneuerbare Energiengesetz (EEG). Es habe wesentlich dazu beigetragen, einen Boom bei der Produktion von Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien auszulösen.
In seinem Grußwort stellte der Staatssekretär außerdem heraus, dass die intelligente Gebäudetechnik für das Wohnen im Alter zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dabei gehe es nicht so sehr um den sprechenden Kühlschrank, sondern in erster Linie um leicht bedienbare Technik, die ein eigenständiges Wohnen in den eigenen vier Wänden ermöglicht.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.kfw-foerderbank.de/DE/Bauen%20Wohnen%20Energiesparen/DieProgram13/Inhalt.jspAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…