Einzigartigkeit im Werkzeugbau

Unter dem Motto „Einzigartigkeit im Werkzeugbau“ präsentiert sich der aachener werkzeug- und formenbau (awf) auf der diesjährigen EuroMold in Halle 8, Stand N111/O102. Die gemeinsame Initiative des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und des Laboratoriums für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) der RWTH Aachen stellt auf der internationalen Leitmesse für den Werkzeug- und Formenbau neue Konzepte und Lösungen für aktuelle technologische und organisatorische Aufgaben vor.

Auf den drei Themeninseln „Strategische Exzellenz“, „Operative Exzellenz“ und „Benchmarking“ gibt der aachener werkzeug- und formenbau Unternehmen der Branche neue Impulse:

Mit einem Benchmarking speziell für den Werkzeug- und Formenbau bietet er mittelständischen Unternehmen die Chance, die eigene Leistungsfähigkeit anhand eines erprobten Kennzahlensystems an anderen Unternehmen zu messen und dadurch Strategien auf dem Weg zu Kosten-, Zeit- und Qualitätszielen überprüfen.

Die Palette der strategischen Themen, die der aachener werkzeug- und formenbau auf der Messe vorstellt, reicht vom Strategieaudit über neue Geschäftsmodelle wie nachhaltige Werkzeugversorgung oder innovative Betreibermodelle bis hin zu Managementsystemen in Form von strategiekonformen Balanced Scorecards oder Werkzeugkalkulationssystemen.

Als zuverlässiger Ansprechpartner für das operative Geschäft präsentiert der aachener werkzeug- und formenbau außerdem innovative Lösungen für neue Materialien, für Laserintegration sowie für den Präzisions- und Mikroformenbau, aber auch für das HSC-Fräsen und die Hartbearbeitung sowie Automation und IT.

Als Partner auf dem Stand des aachener werkzeug- und formenbaus präsentiert die Huf Tools GmbH aus Velbert ein Kunststoff-Spritzgusswerkzeug mit mobilem Datenspeiche (Transponder). Durch die Transpondertechnik lassen sich während des Betriebs oder der Instandhaltung Werkzeug- und Prozessdaten dezentral abspeichern und auslesen.

Der Transponder und die dazugehörige Messtechnik bilden damit eine Basis für erweiterte Geschäftsmodelle, die in Richtung Service-Dienstleitung zielen. Der aachener werkzeug- und formenbau verfügt in den Bereichen Massivumformung und Spritzguss bereits über umfassende Erfahrung mit entsprechenden Betreibermodellen für den Werkzeugbau und stellt diese Aktivitäten auf der EuroMold vor.

Weiterer Mitaussteller des aachener werkzeug- und formenbaus ist die Kern Micro- und Feinwerktechnik GmbH & Co. KG aus Murnau mit der Mikrofräsmaschine Kern HSPC 2216. Die Maschine wird zum Mikrofräsen von Werkzeugeinsätzen aus gehärtetem Werkzeugstahl und von Elektroden eingesetzt, die zum Erodieren verwendet werden. Mit einer Spindeldrehzahl von bis zu 160 000 min-1 bei einer hohen Positioniergenauigkeit der Achsen von 1 µm pro Achse können kleinste Geometrien in Stahl (Wandstärken < 50 µm) gefertigt werden. Kern ist Projektpartner des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT im EU-Projekt "Micro Milling" sowie im Projekt "MultiMikroRep". Mit dem Industrieworkshop „MultiMikroRep“ bietet das Fraunhofer IPT am 4. Dezember im Pressezentrum, Raum „Studio“, Halle 9.T, einen Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse zur Mikrofräsbearbeitung von Serienformen für den Kunststoffspritzguss. Näheres zum exklusiven Wettbewerb „Excellence in Production“, der sich an die Besten unter den Werkzeug- und Formenbauern wendet, ist ebenfalls auf dem Stand zu erfahren. Ansprechpartner: Herr Dipl.-Ing. Martin Schönung
aachener werkzeug- und formenbau (awf)
Steinbachstraße 53 B, 52074 Aachen
Telefon: 0241/80-28196, Fax: 80-22293
E-Mail: M.Schoenung@wzl.rwth-aachen.de

Media Contact

Susanne Krause idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer