Institut für Elektrothermische Prozesstechnik präsentiert sich mit neuesten Forschungsstand

Das Institut für Elektrothermische Prozesstechnik stellt auf der weltweit führenden Fachmesse für Industrieöfen und wärmetechnische Produktionsverfahren „Thermprocess 2003“ vom 16. bis 21. Juni neueste Forschungsergebnisse vor.

Der Gemeinschaftsstand (Halle 4/ G 21) des Instituts mit der Forschungsgemeinschaft Industrieofenbau e.V. (FOGI) bietet die Möglichkeit, Partner für Kooperationsvorhaben oder Auftraggeber für Forschungsprojekte zu gewinnen. Das Institut der Universität Hannover präsentiert sich in der kommenden Woche mit rund 280 weiteren Ausstellern auf dem Düsseldorfer Messegelände.

Hochtemperaturschmelzen ohne Topf und Tiegel

Ein Exponat der Instituts der Universität Hannover war bereits Thema auf der Hannover Messe 2001. Bei diesem sogenannten Skull-Verfahren handelt es sich um eine Vorrichtung zum induktiven Hochtemperatur-Schmelzen elektrisch schwach leitfähiger Werkstoffe, wie etwa Keramiken oder Gläser. Besonders ist, dass das Ausgangsmaterial direkt in eine einwindige Spule gefüllt wird und mittels elektromagnetischer Hochfrequenz-Felder geschmolzen wird – bei Temperaturen von zum Teil über 3000 Grad Celsius. Die Vorteile dabei sind u.a. der hohe Wirkungsgrad, große Leistungsdichten sowie praktisch keine Verunreinigungen der Schmelze. Unternehmen, die im Bereich der Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Gläsern, Keramiken und Oxiden arbeiten, können von dieser Forschung profitieren.

Datenbank für den Industrieofenbau

Das Institut für Elektrothermische Prozesstechnik verweist in diesem Jahr besonders auf eine extra für den Industrieofenbau entwickelte Datenbank thermophysikalischer Materialeigenschaften sowie auf die computergestützte Simulation spezieller Schmelzvorgänge in Industrieöfen. Die Prozesse werden im Computer simuliert, um Fehler zu vermeiden und Kosten und Zeit bei der Entwicklung zu sparen.

Media Contact

Dr. Stefanie Beier idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-hannover.de

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